CD-REVIEWS "FORMED AT BIRTH"
Arising Realm Magazine, by Jürgen Winterheller - http://www.arisingrealm.at/
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Diese Scheibe liegt schon längere Zeit in einem CD-Stapel bei mir herum,
da sie mir durch das grasgrüne Cover nicht sonderlich einladend gewirkt hat.
Nach dem ersten Durchlauf musste ich mir jedoch in den Hintern beissen, dass
ich mir dieses edle Teil nicht schon früher zu Gemüte geführt habe. REQUIEM
aus der Schweiz haben zwar nicht gerade den einfallsreichsten Bandnamen gewählt,
ihre Musik spricht aber eine umso deutlichere Sprache. Geboten wird knallharter
Death-Metal im Ami-Stile, wobei einem beim Hörgenuss Malevolent Creation
oder Bolt Thrower sicher nicht von ungefähr in den Sinn kommen. Weltbewegende
Innovationen kann und darf man hier auf keinen Fall erwarten, dafür sind
die Grenzpfeiler in diesem Genre einfach zu eng aneinander gesteckt, doch
schaffen die Eidgenossen mit ihren homogenen Songs das Kunststück, die Platte
von vorne bis hinten interessant und kurzweilig zu gestalten. Die beiden
Remixe am Ende sind mit ihrem Faible zum Techno sicher nicht jedermanns Sache,
doch "Murder U.S.A." von der ersten MCD wirkt objektiv betrachtet sehr druckvoll
und kommt recht fett rüber. Fans des US-Death-Metal kann dieses Werk somit
ohne Zögern empfohlen werden, und wenn der Innovationsfaktor bis zum nächsten
Release noch etwas angehoben werden kann, dürfte ein neuer Stern am Schweizer
Metalhimmel aufgehen. |
Metalfactory.ch, by HaRdY - http://www.metalfactory.ch/
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REQUIEM repräsentieren die einheimische US-Death Metal-Fraktion und stehen in ihren Bemühungen verdient am Anfang der Nahrungskette. Aber zum Anfang gleich vorne weg, Innovationen sind nicht zu erwarten, jedoch gleichermassen auch völlig fehl am Platz! Denn der erste vollständige Longplayer (nach der MCD "Nameless Grave" von 2001) ist schlichweg kompakt, tight und macht Laune. Vergleichbar mit der Mischung einer "softeren" Variante von Malevolent Creation's "Eternal" und einer beliebigen Bolt Thrower Platte, setzen Phil Klauser (g), Ralph Inderbitzin (g) und Michi Kuster (v/b) auf riffbetonte, straighte Nackenbrecher mit 100%igem Mitbang-Faktor. Nichts zu bemängeln. Als negative Ausnahme sind die Scratches am Ende des Titeltracks und die zwei Remixes am Ende der CD zu nennen (obwohl der "Blackbird-Remix" des auch schon auf der MCD enthaltenen "Murder U.S.A." irgendwie Style hat). Die Produktion ist fett, transparent und lässt für alle Details Platz. Sei es die songdienlich mörderische Schlagzeug-Performance von Sessiondrummer Reto Crola (heimisch bei der Hyperspeed-Institution von Punish), das kurzweilig abwechslungsreiche Riff-Geshredder der Saiten-Abteilung oder das tiefe Brüllen des Frontmannes, die komplette Checkliste für ein geiles Live-Set wird abgehakt und zerbröselt auch auf Konserve die Nackenwirbel par exellence! Als eine der wenigen mir bekannten Underground Bands haben REQUIEM auch den Mumm und/oder die Möglichkeiten, im Ausland zu spielen (D,PL,CZ,AUT,F,I), zudem warten sie ausserdem mit einer übersichtlichen Homepage auf (www.requiem-net.com). Stimmige Scheibe, behaltet die Jungs im Auge.
Punkte: 8.5 von 10 |
Voices Of The Underground, by Jennifer - http://www.voicesoftheunderground.com/
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Die Nachwuchs Band REQUIEM aus der Schweiz bezeichnet ihre Musik selbst als US Death Metal. Diesem kann man eigentlich nur zustimmen, da einem beim anhören des Albums auffällt, dass die Gitarre ziemlich amerikanisch klingt und auch die Stimme von Michi Kuster solche Wesenszüge aufweist. Ausserdem sind gewisse Ähnlichkeiten mit den Death Metal Ikonen Malevolent Creation festzustellen. Nichts desto Trotz sind REQUIEM DIE Band, die mit ihrem Sound weiter kommen, als nur bis zur Schweizergrenze. Vielleicht treten sie einmal in die Fussstapfen von Coroner oder sogar in die von Celtic Frost?! Wundern würde es mich nicht. Denn nach ihrem Debüt "Nameless Grave" beweisen die Jungs einmal mehr, dass sie ihre jeweiligen Instrumente voll und ganz beherrschen.
"River Of Blood" fängt mit einem leisen Intro an, welches noch nicht erahnen lässt, welches Highspeed-Tempo gleich auf einen zukommt. Mit Geknüppel geht's dann auch gleich weiter. Bolt Thrower-mässige Riffs sind hier zwischen durch auch zu hören. Vor allem bei "Formed At Birth", was mir als Bolt Thrower-Fan natürlich ganz besonders gefällt! Am Ende des Titelsongs kommen dann auch gleich mal moderne Effekte wie das "Scratchen" dazu. Neben den neun regulären Songs gibt's dann auch noch "Murder U.S.A." und "Kill-Fuck-Die" als Brutal-Death-Version (Vocals von Necro-Hase von Mutilation (CH) und ersteres als Blackbird-Remix von der MCD "Nameless Grave", Remix von Red von Draven (CH)) dazu. Die letzten beiden Songs sind mit Techno-Parts versehen, was es gewöhnungsbedürftiger macht, jedoch das ganze Album etwas auflockert. Auch die etwas nordischeren Klänge auf "Sentenced To Death" macht die Scheibe abwechslungsreicher. Wer allerdings auf solche "Ausrutscher" keinen Bock hat, kann sich "Formed At Birth" trotzdem beschaffen! Denn lohnen tut sich's auf jeden Fall!
Punkte: 9 von 10 |
Rottrevore Recs Zine, by Ferly - http://rottrevore.cjb.net/
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This may well be the most ferocious album I've even heard, I don't know how many bands in the scene use REQUIEM names, but this one offers you pure blistering, slaughtering US death/grind in the vein of Hate Plow/Malevolent Creation, you can't feel the different if Dave Culross fill the drums with his incredible rolling and powerful blasting, this guys is obsessed by both "Joe Black" and "Eternal" albums. "Formed At Birth" is energic hyper grinding with furious and intense riffings, package in 11 tracks of murdering concept, just no fuckin' space for mercy and sissy stuff, some tracks like "Child Of A New Generation" is very destructive and I'm sure there's gonna be major chaos on the show by this threating song, or girls should be naked on the dance floor while her wrist hand been cut...nice remix on "Murder U.S.A", don't worry the original version still there... This Swiss death metal heads is one to watch for fans of killing music !!!
Points: 10 of 10 |
Metaleastteen, by Handy Jaya - http://www.geocities.com/metaleastteen
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REQUIEM is a metal band from Switzerland and playing US death metal. Well, if you like death metal you probably will pick up this album. Interesting coverart, not a common cover for a death metal band. The music is totally fast and furious, fast and brutal drumming, deep grunted brutal voice, blistering bass and tight and furious guitar. Probably get the influenced from the master of brutal/death metal band like Malevolent Creation and Terrorizer. The CD also include two extra song including the remix version of Murder USA, the song might sound a little strange to death metal fans, but I must give credit to the creativity. Anyway, I found "Living in Misery" and "Children of New Generation" are the best song on this CD.
Points: 4 of 5 |
Earshot, by shark - http://www.earshot.at/
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Nun ja, es ist doch so: Das grosse Problem im (brutaleren) Death Metal ist, dass es eine große Masse an Bands gibt. Gut, das alleine wäre noch kein Problem, aber in dieser großen Masse sind, zumindest nach meiner Ansicht, vergleichsweise wenige Bands, die wirklich herausstechen. Damit will ich jetzt nicht das Genre niedermachen, sondern nur einmal feststellen, dass sich viele Bands recht ähneln und, wenn man sich nicht wirklich intensiv mit ihnen beschäftigt hat, man sie gar nicht so einfach unterscheiden kann. Es klingt eben "nur" nach (Brutal) Death Metal. Natürlich gibt es Ausnahmen: seien es zum Beispiel SIX FEET UNDER, durch groovigen Sound, BLOODBATH, durch einfallsreiche, aber dennoch traditionelle Gitarrenarbeit und herausragenden Growlings, oder NILE, welche durch geschickten Einsatz von ägyptischen Einflüssen ein vollkommen neues Flair in ihre Musik gebracht haben.
Die Schweizer REQUIEM, deren neuesten Output ich nun hier vor mir liegen habe, schaffen es für mich leider definitiv nicht, aus der großen Masse der "durchschnittlichen" Bands heraus zu stechen, viel mehr befinden sie sich genau darin, liefern aber mit dem Album "Formed At Birth" ein sehr brauchbares Stück an Death Metal ab.
Zur CD selbst: Nach einem kurzen gesprochenen Intro macht sich eine Welt voller Aggression und Härte auf, Doublebass und Blastbeats fehlen natürlich auch hier nicht. Durchgehend fallen eigentlich auch keine Produktionsschwächen auf, im Gegenteil, dies gelang überraschend sehr gut, lediglich das, für meine Ansicht streckenweise zu eintönige Schlagzeug, überzeugt nicht gänzlich.
Teilweise erinnern Passagen an Bands wie NAPALM DEATH oder NASUM, zum Beispiel der oftmalige Wechselgesang zwischen (recht gutem, aber leider an Ecken und Kanten mangelndem) Growling und Kreischgesang. Auch bestimmte Gitarrenläufe lassen eine Ähnlichkeit nicht abstreiten, was aber durchaus vertretbar ist, da man weit entfernt ist zu kopieren.
Als positiver Aspekt ist sicherlich zu nennen, dass man zu praktisch jeder Nummer ohne Probleme bangen kann, da macht sich die eintönige Drumarbeit wiederum bezahlt, auch entsteht kaum ein Soundbrei, was mich bei manch einer Todes-Metall CD schon etwas geärgert hat, was wiederum der tollen Produktion zuzuschreiben ist.
Bis auf die letzten beiden Remix-Nummern, ist auch jedes Stück mit einem roten Faden versehen, so dass der Silberling als ganzes recht gut rüberkommt. Highlight ist für mich der Titeltrack "Formed At Birth" und "Child Of A New Generation", die für sich Akzente setzen und nicht einfach untergehen. Genau das fehlt aber bei den restlichen Tracks ein wenig.
Insgesamt gefällt mir die CD wirklich gut, nur eben fehlt es an Eigenständigkeit und vielleicht einem Quäntchen Selbstvertrauen um den Mut zu haben wirklich etwas Eigenes zu kreieren. So werde ich doch eher die oben genannten Gruppen REQUIEM vorziehen, wenn ich wirklich aktiv Death Metal hören will. Empfehlen ist diese CD aber sicherlich denen, die sich einschneidend mit dem Genre befassen und nicht von jedem Album etwas Neues und Besonderes erwarten. Meine gute Bewertung ist darauf zurückzuführen, dass praktisch nichts falsch gemacht wurde und man sehr gut zu diesem Langeisen abgehen kann.
Punkte: 6 von 7 |
Metallian Magazine, by Fred Pichot - http://www.metallian.net/
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Voilà un nom qu'il faut absolument garder sous le coude et dont on entendra très rapidement reparler… début 2004, si les plans de la formation ne sont pas contrecarrés ! Mais avant de se pencher sur le prochain album de REQUIEM, car c'est de cela dont il s'agit pour l'année prochaine, autant se plonger tout de suite dans ce "Formed At Birth" d'une puissance phénoménale. Il y avait bien longtemps que la Suisse ne nous avait gratifié d'une formation avec autant d'atouts et de personnalité. Mélangeant allègrement le death metal US et le death plus sophistiqué européen, REQUIEM a trouvé un compromis plus qu'intéressant, dévoilant un véritable potentiel ne demandant plus qu'à exploser. En lui-même, "Formed At Birth" ne lâche pas son auditeur, avec dix titres tous aussi différents les uns que les autres et un onzième morceau, en guise d'outro, complètement apocalyptique. Mais au-delà de cet album méritant vraiment que l'on se penche sérieusement sur le cas de REQUIEM, il faut sincèrement écouter entre les lignes de ce CD pour découvrir les prémices de l'émergence d'un solide outsider international. Autant REQUIEM ne lâche pas une once de son agressivité au profit de passages mélodiques, autant la formation dévoile une créativité et une facilité d'interprétation qui va faire très mal… dès l'an prochain ! C'est d'ailleurs pour cette raison qu'il faut garder un œil sur REQUIEM en 2004. Le printemps de cette année devrait voir la distribution du troisième album du groupe suisse. Mais en attendant de nous en prendre plein la vue (et nous l'espérons ardemment !) autant se plonger corps etâmes au cœur de ce "Formed At Birth" qui pourrait bien devenir un disque d'anthologie… si Requiem poursuit sa route sans se laisser distraire et avec la même hargne…
Points: 5 de 6 |
transitmag.ch, by Kharôn - http://www.transitmag.ch/
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Passé une intro extraite sans nul doute d'un film d'horreur (on aura donc compris que c'est du death à la ricain !), on peut entendre une innombrable copie du genre, des compositions honnêtes arrivent à retenir mon attention, un son un peu trop écrasé (je suis peut-être un peu difficile mais vu la quantité de groupes de death metal qui existe sur cette planète il est préférable d'avoir un son correct pour ne pas rester dans les cartons du label). Le tout est bien plaisant. Mais ce groupe a quelques particularités, enfin plutôt quelques titres surprenants : "Murder U.S.A.", un remix 'technoïsant', qui, ma foi, m'a bien plus, me rappelant Diabolos Rising à ses meilleures heures version death metal, une ouverture sur d'autres univers réussie (certaines personnes devraient prendre exemple). Enfin, les expérimentations ne réussissent pas toujours comme lorsque le combo y ajoute du scratch, il n'apporte rien d'intéressant et en plus il abîme les galettes noires ! On pourra également noter une "brutal death version" d'un titre déjà dans l'album, avec pour seule différence un son démo, ces Suisses ont de l'humour ! Finalement ce CD est pas mal, alors les adeptes de death d'outre-Atlantique savent ce qui reste à faire. |
Legacy - The Voice From The Dark Side, by Michael Paulisch - http://www.legacy666.de/
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Alles andere als Käse ist der US-Death Metal, den die Schweizer von REQUIEM nach der MCD "Formless Grave" auf ihrem ersten Full-Length-Album "Formed At Birth" abliefern. Die Malevolent Creation-Vergleiche, die man des öfteren im Zusammenhang mit der Band hört und liest, sind auf jeden Fall berechtigt, wenn man sich geniale Tracks wie "Sentenced To Death" anhört, das auch auf "Retribution" hätten stehen können. Zu bemängeln wäre an einem gut produzierten Album (Snaredrum ist allerdings etwas "hölzern") nur die Tatsache, dass gelegentlich mal den Fuss von Gaspedal zu nehmen auch seine Reize haben kann. Wenn man dann noch einsieht, dass Scratches (am Ende des Titeltracks) und Remixe ("Murder U.S.A." von der MCD) vielleicht nicht ganz das Wahre sind und auf einem ansonsten fast sehr guten Album doch etwas störend wirken... tja, dann steht uns hier noch einiges bevor. Insgesamt also Daumen hoch für ein Album, das ich schon nach dem ersten Durchlauf dem letzten Malevolent Creation-Werk vorziehe. Kontakt: Revenge Productions, c/o Daniel Wenderoth, Elisabethstr. 31, 67227 Frankenthal. info@revengeproductions.com bzw. www.revengeproductions.com . 10,- Euro (plus Porto) dürfen investiert werden.
Punkte: 11 von 15 |
Metalnews.de, by Trabi - http://www.metalnews.de/
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Die Schweiz. Land zwischen Bergen, Schoki, Banken und ... METAL! Ja, genau! Metal wird da nämlich auch schon seit den 80ern gross geschrieben. Man denke an Celtic Frost, Krokus, Samael oder die sich heute Gurd nennenden Poltergeist zurück. Klein aber fein ist dieses Land. Teuer auch, verdammt teuer sogar!
Was das Euch sagen soll? Ganz klar, alle Bands klingen so verschieden, wie Broccoli und Wurstsalat und sollen Eure Gedanken auch nicht im geringsten an die schweizer Metaltradition, was Eigenständigkeit und Mut zum Risiko bedeutet, entschwinden lassen. Vielmehr sollte man heutzutage auch mal Gutes weiter ausbauen können und selbiges praktizieren REQUIEM ziemlich gut.
Angefangen beim ach zu alltäglichen Bandnamen [es gibt nämlich auch Requiem's in Kroatien, Finnland, Kasachstan, GB, Singapur und wer weiss wo noch...- Anmerk.d.Verf.] gibt's hier ausserdem noch Death Metal der Marke Malevolent Creation auf die Omme. Das klingt vielleicht nicht neu, aber es macht mächtig Laune und teilweise gefallen mir REQUIEM sogar besser als ihre amerikanischen Vorbilder. Hier wird gegroovt und geknüppelt was das Zeug hält und teilweise geht man auch ganz tief in die Old School Ecke des Death Metal hinein. Mir kommen die kultigen Terrorizer ins Hirn und ab und an auch die alten Death-Scheiben. Na wer kann wohl gegen solche Einflüsse etwas haben? Ich jedenfalls nicht! Im Titelsong "Formed At Birth" verwerkelt man aber dann doch "neue" Elemente, die aus Scratching und YO!-Geblabber bestehen. So ganz neu erscheinen sie mir aber nicht, da mir das alles recht Fate-lastig ist. [Fate sind Franzosen, aus Paris, kleiner Geheimtipp von mir.. - Anmerk.d.Verf.] Die Songs auf dem 2. Release der Band "Formed At Birth" sind alle älteren Datums, da man einen neuen Schlagzeuger noch finden musste, weil sich der alte kurz vor den Aufnahmen aus dem Staub machte. Anscheinend ahnte er schon, dass er die Songs nicht auf Band bringt. Dafür aber der Neue! Gute Blasts und einen geilen Doppelbass sowie ausreichend Technik vervollkommnen die eingängigen Songs und lassen sie nicht langweilig werden. Ein guter Drummer ist halt die halbe Miete im Death Metal Bereich.
Zwei Remixes im Fear Factory-Style hat man auch noch drauf gepackt. Hätten nicht unbedingt sein müssen, aber wenn sie mit drauf sind, ist es ja auch nicht so schlimm, oder? Einem geschenkten Gaul schaut man bekanntlich nicht ins Maul, darum soll sich jeder selbst seine Meinung dazu bilden. Bleibt eigentlich nur noch ein Danke an Dani von Revenge Productions zu sagen, der mir diese selbstgebrannte Promo mit original Cover auf dem WMD gegeben hat und nun sicher schon auf das Review wartet. Bestellen könnt Ihr die CD auch bei ihm. Kann man eigentlich nichts falsch machen. Meinereiner ist jedenfalls auf die nächste Scheibe der Käsedeather sehr gespannt!
Punkte: 5 von 7 |
Interregnum Metal-Radio-Show, by Thomas - http://www.interregnummusik.de/
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Die Schweizer Band REQUIEM formierte sich 1997. Zu der Zeit zockten sie nach eigener Aussage noch Melodic Death Metal. Zwei Jahre später wurde mit einem neuen Schlagzeuger auch der musikalische Kurs neu bestimmt. Death Metal der alten US-Schule hieß die neue Marschrichtung. Dieser trugen sie bereits auf ihrer 2001 erschienenen "Nameless Grave"-Mini-CD Rechnung. Nun liegt der erste Longplayer vor. "Formed At Birth" zeichnet das Bild einer bestens aufeinander eingespielten Band. Zackiger Blastbeat und rollende Doublebass bieten eine felsenfeste Grundlage für die old schooligen Massaker-Riffs der Alpenländer. Auffällig an "Formed At Birth" ist neben der Tatsache, dass sie exzellenten Stoff enthält, die Bemühung der Band, das Feeling des Ami-Sounds originalgetreu zu rekonstruieren und diesen mit einem Schuss Moderne anzureichern. Am meisten hebt sich letztgenannter Einfluss beim Titelsong hervor. Dort tauchen, man glaubt erst seinen Ohren nicht zu trauen, Plattenscratcher und Gangshouts auf. Dazu wurde auch ein Remix des Albumtracks "Murder U.S.A." mit auf die CD gepackt. Bei dem Stück hätte mich persönlich der Text mehr interessiert als ein Remix. Aber man kann ja nicht alles haben. "Formed At Birth" wird den "normalen" Metalfan, der ab und an auch auf eine ordentliche Breitseite von der Ballerfront steht, als auch den gestandenen Death Metaller gleichermassen nicht enttäuschen.
Punkte: 8 von 10 |
Vampire Magazine, by Danny - http://www.vampire-magazine.com/
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REQUIEM is a Swiss band (not to be confused with the Colombian or Finnish one) that started out as a melodic death metal band back in 1997. After changes in the line-up and setting their new musical course they entered the studio back in 2001 to record their first official release in the form of a mini. This caught the attention of Revenge Productions, who offered them a deal, and this year their debut full-length entitled "Formed At Birth" was released. First thing that struck me was the albumtitle, which is like the opposite of Cannibal Corpse's "Butchered At Birth". "Death Metal", I thought, before I got to know more about ths band through their info. And by golly, I was right! The new musical course of REQUIEM I spoke of isn't melodic of nature anymore, but is violent. 'Furious play' and 'highest gear' are two features that are not strange to the guys of REQUIEM I think, as their death metal is quite varied in riffing- and speed-transitions and breaks with the violent character I spoke of (making it furious) and because most of their music is played in hyperblast (making it in the highest gear), though not the entire album is one big blast. They also use (depressive sounding) melody in their music here and there which give the music more depth, sort of speak. They've taken a good example to the US-styled death metal bands, judging from their music, and I also thought to hear some twitches of black metal every now and then, little but present. Considering that this is their debut album I'd say that REQUIEM bring you good death metal that in varying enough to keep it interesting, that contains some good ideas and about the same goes for the musical level, though you don't have to expect a lot of renewing on this album. Furthermore they play their music in an energetic and enthousiastic way, adding to the pleasure of listening to this album. Some things that are quite funny on this album are the scratches you hear at the end of the song "Formed At Birth" and the special remix of the song "Murder USA", that's transformed to a hardcore house track, fucking it up of course, heheh. I also have something to complain about. The drums are pretty fast and overall tight, though they can sound untight at times, something the drummer has to keep his eye on. Another thing is the sound of the drums, that sounds a bit distant and wooly. To round it up: a cool album that still leaves room for improvement. Worth checking out though, and I'm already curious to their new material. |
Necromance Magazine & Record Label, by David Deniz - http://www.necromancemag.com/
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Menudo sorpresón me he llevado con esta banda proveniente de tierras suizas... este es su debut y si el primer MCD es como este "Formed At Birth" pues tendré que buscarlo por donde sea. 11 temas de rápido y aniquilador Brutal Death, tocado con mucha técnica y con marcadas influencias del sonido de los americanos Malevolent Creation.. temas muy cañeros y pesados, pero con ese toque al estilo de la banda americana... tiene unos ritmos pegadizos pero cargados de violencia sonora.., con un vocalista brutal que pega perfectamente con el sonido de la banda. Este CD está compuesto por 9 temas nuevos más uno de su anterior MCD y una versión más brutal del tema "Fuck Kill Die" más al estilo brutal death con voz de gorrinillo con la participación de Necro-hase de Mutilation en las voces...
Puntos: 8 de 10 |
Deadwebzine, by Mike - http://www.dwz.narod.ru/
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REQUIEM comes from europe to blow your fucking heads away with their debut-CD. As flyer says they plays us death metal but Idon't believe these flyers because they plays music that more and far heaver than death metal . Technical and powerfull sound, very good drumming, song structures, drums are brutal and masterfully played that adduct listener into nirvana. Sometimes sound is so heavy that it sounds to me like grind, anyway I'm sure , you'll find grind elements in this cd and enjoy it. For death metal death/grind fans.
Points: 9 of 10 |
Eternity Magazin, by Lars Heitmann - http://www.eternitymagazin.de/
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Die Schweiz - nicht nur Heimstatt von Kuckucksuhren, Schokolade und Tresoren voller Nazigold. Auch so ein, zwei Metal-Combos treiben sich in dem Flecken Land herum. REQUIEM dürfte einigen durch ihre 2001er MCD "'Nameless Grave" bekannt sein, die damals über Fastbeast Entertainment erschien. Mitte 2002 machten sich die Jungs an die Aufnahmen für "Formed At Birth", mussten das Ganze aber um einige Monate nach hinten verschieben, da ihr Drummer zwei Tage vor dem Studiotermin das Handtuch warf - netter Zug des Mannes. Naja, Ende des Jahres war der neue Fellgerber eingearbeitet und das Album konnte eingetütet werden. Und das Warten hat sich gelohnt: "Formed At Birth" ist eine erstklassige Death Metal-Scheibe, die konsequent dem US-Death Metal huldigt. Schnell, immer in die Fresse, dabei aber noch eine satte Portion Groove, eben genauso, wie guter Death Metal sein muss. Die Songs sind intelligent aufgebaut und lassen die Platte nicht so schnell langweilig werde. Vor allem der neue Drummer macht seine Sache gut und lässt die Fussmaschine qualmen. Der Sangesknabe macht seinen Job ebenfalls ziemlich gut und erinnert so manches Mal an den (ex)-Malevolent Creation-Brüllwürfel. Alles in Allem eine gute Scheibe, auch wenn die beiden Remixe am Ende eher nervend sind, das haben nicht mal Fear Factory gut hinbekommen. Etwas überraschend kommt auch der Einsatz von Scratchern und Rappern am Ende des Titelstücks, die passen aber erstaunlicherweise gut zur Mucke und geben dem Song das besondere Etwas. Die restlichen Stücke sind wie gesagt guter Death Metal, den man sich gerne öfter mal reinzieht und der Live sicher richtig gut knallt.
Punkte: 4 von 6 |
Carnage-Zine Nr. 11, by Marcus Schwitalla - http://www.carnage-zine.de.vu/
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Killer, ohne Ende KILLER!!!!!! Dani war so nett und hat mir auf'm Lividity-Gig in Wermelskirchen schon mal ne gebrannte neue REQUIEM-Kopie mitgegeben. Und ich sag's mal direkt und die REQUIEM-Jungs werden sicherlich auch kein Problem damit haben: Wer mit der neuen Malevolent Creation nicht richtig warm wird, weil ihm die Killerriffs wie auf "Envenomed" fehlen, so wie ich letztendlich, macht mit dem Kauf von "Formed At Birth" alles Richtig! Ab und an hat's auch was von Terrorrizer, wie in "Child Of A New Generation". Vom der Demo-CD "Nameless Grave" haben REQUIEM nur das Stück "Murder U.S.A." neu aufgenommen (wohl aus aktuellen Gründen, huh?), mit dieser Aktion zeigen die Schweizer echt Grösse im Gegensatz zu Spawn of Possession, die fünf von sechs Demotracks auf ihrem Longplayer verbraten haben. Wie dem auch sei, ihr bekommt, wie im Titeltrack mächtige Riffwalzen en Masse geboten, wie in "Alone", coole Stop and Go Riffs, wie in "Sentenced To Death" coole Blasts um die Ohren gehauen oder wie in "Kill-Fuck- Die", die pure Grind-Zerstörung oder aber auch wie in "Living In Misery" für REQUIEM-Verhältnisse fette Stampfparts. Wie ihr lest, um Abwechslung ist man sichtlich bemüht, trotz der grossen Paten. Einzige Minuspunkte wären a) die albernen Remixe von "Murder USA" und "Fuck-Kil- Die", weil das haben Fear Factory auf "Fear Is The Mind Killer" wesentlich besser und professioneller hinbekommen und das nervige gescratche am Ende vom Titeltrack und b) ich kann nicht anders, der Drumsound, speziell der Snaresound ist etwas hölzern. Macht aber nix, "Formed At Birth" ist dennoch ein Killer und ein fettes Death/Thrash-Album und als Debut gesehen kompromisslos hart und ohne Gnade mit dir als Hörer. Sichere Sache also und ehrlich bis aufs Blut! Hab ich aber auch nicht anders erwartet! Dani, hol die Jungs nach Deutschland! Am besten nach Wermelskirchen, dann muss ich nicht soweit fahren! Danke! Bis dahin wirst du aber erst mal mit Bestellungen überhäuft, hoffe ich!!!
Punkte: 8 von 10 |
Shouts Of Metal, by Yusef - http://www.geocities.com/som_magazine
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From Switzerland we receive the second work of the band REQUIEM, in 1999 they became well-known with their MCD "Nameless Grave". Now with a new Label Revenge Productions of Germany that quality that technique, an excellent album of Death Metal, the beginning is destructive with "Child Of A New Generation" the voice of Michi Kuster is supreme and completely merciless, during 37 minutes it destroys you with its force and energy. "Sentenced To Death" it is a Death Metal of the old school, completely murderous and chakal. The Death Metal continues in high projections in the world and east CD it confirms it, total destruction. Visit the web of the band: www.requiem-net.com and the web of the Label: www.revengeproductions.com |
Ad Noctum, by Chris - http://www.adnoctum.de/
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Nun zu einer Band, die den Ruf geniesst die schweizerischen Malevolent Creation zu sein. Mächtig gespannt, ob das stimmt, lauschte ich also den Klängen von REQUIEM und ja, dieser Vergleich kam auch mir gleich in den Sinn. Die Schweizer gehen praktisch ähnlich präzise und brutal zu Werke wie die amerikanischen Kings und lassen es so richtig schön poltern. So dürfte sich also auch jeder vorstellen können, was es musikalisch zu erwarten gibt: die Drums sind natürlich über weite Strecken im absoluten Highspeed und knüppeln so richtig schön drauf los, die Gitarren sägen geradezu die mörderischsten Riffs, die man sich vorstellen kann und der Sänger grunzt noch ein wenig tiefer, als es bei Malevolent Creation der Fall ist. Prima Voraussetzung also für ein absolutes Death Metal Highlight...aber leider kommt man dennoch noch nicht ganz an die Qualitäten einer Formation wie Malevolent Creation heran, denn dort ist das Songwriting insgesamt einfach noch deutlich besser. Bei REQUIEM gibt es durchaus schon den einen oder anderen Kracher zu verzeichnen, wie zum Beispiel der geniale Opener "River Of blood" oder auch das geile "Child Of A New generation", aber mit der Zeit kommt leider etwas Langeweile auf, da sich die Songs teilweise zu sehr ähneln. Malevolent Creation sind einfach abwechslungsreicher, weshalb deren Songs auch noch mehr in Ärsche treten. Dennoch muss man vor REQUIEM den Hut ziehen, denn so nah an die amerikanischen Kings kommt sonst kaum jemand. Der Sound ist auch nicht von schlechten Eltern, so dass es sich bei "Formed At Birth" um ein sehr anständiges und brutales Death Metal Scheibchen handelt, das jeder Fan von härteren Kapellen mal anchecken sollte. Darüber hinaus sollte man die Band auch zukünftig im Auge halten... |
BludGawds Extreme Metal Resource - http://www.bludgawd.com/
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Speed freaks anonymous anyone? If you like your Death Metal fast, blasphemous and full of hateful anger join REQUIEM on their conquest. For a band I have never heard before I really like this band alot. The guitars are tight and furious at all times. The drumming is just as fast and blistering, but I could have done with a better snare sound. It almost sounds like a tin can at times and a snare is not supposed to sound like that in my mind. I know these guys have been around a bit, and from what I understand they used to not sound like this at all and were a totally different band. At this point fellas I wouldn't change a thing really! This may be a short review but I assume that you get the idea at how much I Iike this CD, and if not than I fuckin like this CD ok? Fuck! I'd be interested to know when this is going to get released. When that day comes I recommend straight, no frills death metal fans to get right the hell off their asses and pick this CD up. And if you're a lazy prick like myself, most distros are now online so I know they'll have this. No excuse not to support the band now ya bastards! |
Delicious Bowels, by Claudia Gottkehaskamp - http://www.delicious-bowels.de/
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Mit REQUIEM kommt mir schon wieder binnen kurzer Zeit eine wirklich gute Combo aus der Schweiz in die Hände. Der zweite Output der Jungs, nunmehr bei Revenge Productions untergekommen, geht nach einem kurzen Intro sofort zur Sache und kann das Herz eines jeden US Death-Metal Fans mit 9 + 2 Songs nur erheitern.
Nach eigenen Aussagen aus der Biographie wechselte man den Style von anfänglicher Melodic-Schiene zum doch eher brutalerem US Style und ehrlich gesagt, diese Entscheidung ist in jedem Fall gut gewesen. Beim ersten Hören dachte ich so: „Mhh die Stimme klingt ein wenig wie Brett Hoffmann von Malevolent Creation auf der "Envenomed" und auch sonst geht es musikalisch in diese Richtung.“ Wirklich erst hinterher entdeckte ich zufällig, dass Malevolent Creation wohl eine der Lieblingsbands von Phil und Ralph sind (für mehr Infos einfach www.requiem-net.com checken). Auch sonst hört man einen starken Einfluss anderer typischen US Bands heraus, ohne aber wie eine billige Kopie zu klingen oder gar direkt zu klauen (ist mir jedenfalls nicht aufgefallen, hehe).
Schnelle, aggressive Parts kombiniert mit coolen Breaks runden das ganze wirklich nett ab. Ein kleines Manko ist der etwas knöcherne Gitarrensound, der ein wenig fetter sein könnte, trotzdem hört man alles hervorragend heraus, so ist es ja nicht.
Was mich ein wenig irritiert hatte war die Scratcheinlage am Ende des Titelsongs "Formed at Birth", mit der ich nicht so viel anfangen konnte, sollte es ein Gag sein?! Naja, dass sie vielleicht doch ein wenig offener für andere Dinge sind, zeigen die beiden letzten Tracks. Der "Murder U.S.A."-Remix stellt sich als Techno Track heraus, eigentlich gar nicht so schlecht, gab es so was doch auch schon von Pungent Stench und Fear Factory, aber eben Geschmackssache.
Der letzte Song wäre sicher cooler wenn der Sound der Vocals ein wenig besser wäre, da ich doch mal den Sänger gerne besser rausgehört hätte, hehe hörte sich nach fiesem Gurgelgrunz àla Devourment oder Sikfuk an, eingesungen von Necro-Hase der schweizer Band Mutilation, leider schon wieder viel zu schnell nach 1:00 Min. zuende. Vielleicht lohnt es sich ja auch mal diese Band abzuchecken, ich kenne sie leider selbst nicht. Ach so ja die Spielzeit, mit 37:46 Minuten wird auch noch ordentlich lange was von der guten Musik geboten, also meine Empfehlung: kaufen! Am besten gleich beim Label www.revengeproductions.com |
Voices From The Darkside-Magazine, by Frank Stöver - http://www.voicesfromthedarkside.de/
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It's been quite a while since I last heard something really impressive out of Switzerland, especially when it comes to brutal music. Luckily REQUIEM are about to change this for the better now. Their first full length album "Formed At Birth" is without a doubt a high energy crusher of international quality! It's unbelievable how tight this four-piece already performs their raw and very intense Death Metal, especially considering the fact that they didn't play in this direction before 1999 (the band originally started out with a way more melodic approach). In 2001 they put out their first five song mini CD ("Nameless Grave") via Fastbeat Entertainment, which not only gained them a lot of positive feedback within the underground, it furthermore caught the attention of Germany's Revenge Productions, who were so impressed by REQUIEM's qualities that they didn't hesitate to offer them a deal for a full length right away. The result is "Formed At Birth", an album that features nine tracks of straight forward, brutal grinding Death Metal, with influences mostly from the first league of the US scene (kinda like a Malevolent Creation/Terrorizer mixture). So, as you can probably imagine, there's no real musical surprises to be discovered, except for the little "scratching" that got incorporated in the titletrack. But hey, that's more than fine with me as the material still knows to impress because of its incredible intensity. REQUIEM furthermore luckily don't follow the new generation of "frog noise" infected acts, but stick to a real deep grunted brutal vocal delivery instead, which even increases their rawness. I'm not so impressed by the two additional (bonus) tracks on offer here ("Murder U.S.A." and "Fuck-Kill-Die") as they're featured in quite annoying remix versions... And the choice of color for the coverartwork (courtesy of Marco Gemmet / Darken Art) didn't make my day either (it comes in light green). Apart from that - a very cool debut from a band with a bright future! |
Haunted Records-Webzine, by Ben Schuster - http://www.hauntedrecords.de/
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Was für ein Höllenalarm. REQUIEM aus der Schweiz legen mit ihrem neuesten Output "Formed at Birth" ein wirklich amtliches Todesbleibrett hin, das richtig versaut brettert. Serviert bekommt der Hörer 11 Mal blutverschmiertes Highspeedgemetzel amerikanischer Küche, wobei man den vorletzten Song "Murder U.S.A" getrost unter den Tisch fallen lassen kann, da es ein Remix des Songs von der ersten MCD ist. Eröffnet wird der Reigen mit "River of Blood". Ein cooles Intro und ein an Behemoth errinerndes Introriff machen bereits Lust auf mehr. Der Hörer wird von diesem Eindruck keinesfalls enttäuscht, denn schon am Anfang des Albums wird die Marschroute REQUIEMs vorgegeben. Hier wird gehackt, gerifft und geblastet, gegrunzt und gescreamt was die Instrumente und die Stimmbänder Michi Kusters (v) und seiner Mitstreiter hergeben, so soll es sein. Im nachfolgenden Song "Child of a new Generation" trifft man zwischenzeitlich auch mal auf Napalm Death ähnliche midtempo Parts, die das Album von den grösstenteils präsenten Blastparts doch sehr auflockern. Ein klarer Pluspunkt. Alles eine sehr runde Sache, sehr straight und tight gespielt mit dem nötigen Gefühl für Tempowechsel. Positiv hervorheben möchte ich noch gerne das knallharte "Kill Fuck Die" - 54 Sekunden volles Rohr auf die Fresse - kommt live bestimmt sehr geil! Um auch etwas negatives anzubringen, bei Song vier "Formed at Birth", gerade nachdem man sich richtig schön warmgebangt hat, verzieht sich mir unweigerlich das Gesicht... An sich ein wirklich sehr guter Song, mit guter Mischung aus Blasts und einer starken midtempo Bridge, doch was hat die halbgare Scratcheinlange am Ende des Songs zu suchen? Hätte man sich getrost sparen können, denn das passt nun wirklich gar nicht zum sonst so gutem Geschrote REQUIEMs. Jedoch trübt diese Tatsache des Gesamteindruck des Albums nur kurzweilig, denn neben den hervorragenden Songs und den guten Musikern die ihr Handwerk verstehen ist auch der Sound erste Sahne. Aufgenommen im Dynamo Tonstudio Zürich haben REQUIEM zusammen mit Produzent Urs Hirscher ganze Arbeit geleistet, dem vertoneten Massaker ein passendes Soundgewand zu zaubern. Ich bin begeistert von "Formed at Birth" und kann euch nur sagen: kauft dieses Album, denn es wird euch nicht enttäuschen!
Punkte: 13 von 15 |
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