CD-REVIEWS "INFILTRATE... OBLITERATE... DOMINATE... "
Rockhard, by Andreas Stappert - http://www.rockhard.de
|
Death... the brutal way! REQUIEM graben das mit stählernen Stacheln gespickte Kriegsbeil aus und begeben sich auf einen
gnadenlosen Vernichtungsfeldzug gegen Melodien, ausgewimptes Kommerz-Riffing und sonstige tolerante Zugeständnisse. Die
Eidgenossen haben viel von Stammesbrüdern wie Malevolent Creation, Vader und Bolt Thrower gelernt und zelebrieren puren
In-your-face-Death-Metal, der permanent nach vorne prügelt und dabei groovt wie ein Tod und Verderben speiendes
Panzerbataillon inmitten einer Kesselschlacht. Soundtechnisch von Andy Classen kackfett in Szene gesetzt, rumpeln sich
REQUIEM mit Killersongs wie 'Hate Driven Heretic Deceit', 'Killing Cell' oder dem viehischen Prügelorkan 'Infiltrate To
Obliterate' ohne Umweg an die vorderste Todesblei-Frontlinie.
9 von 10 und Souncheck #10 |
Legacy - The Voice From The Dark Side, by GB - http://www.legacy666.de |
Death Metal-Spezialisten hatten die Schweizer REQUIEM schon länger unter Beobachtung, doch mit "Infiltrate… Obliterate…
Dominate" besteht die realistische Möglichkeit, dass auch Gelegenheitslauscher die Schwyzer auf den Schirm bekommen.
Auf ihrem vierten Album seit der Gründung 1997 gestalten die Prügelknaben ihre Songs allesamt mit scheinbar simplen
Strukturen. Auch wenn kein einziger Track ohne Tempowechsel auskommt, arbeiten REQUIEM meist mit einem Thema pro Song,
das variiert wird. Die voll tönenden Gesangseinsätze strukturieren die Songs nicht vorhersehbar, aber nachvollziehbar
mit. Im Opener "Marked By The Signs Of Chaos" wird ein kraftvoll treibendes Blast-Zwischenspiel nach dem Intro und in
die Midtempo-Strophen eingebettet. Rasende Bass-Drums setzt Reto Crola nie durchgehend ein: In "Killing Cell" etwa
spielen Gitarre und Drums nach dem flirrend-blastenden Intro im Midtempo miteinander. Die wichtige Rolle des Drummers
illustriert auch "Infiltrate To Obliterate". Den Song dominiert vordergründig der pointierte, Stakkato-artige Refrain,
doch die Drums ziehen das Tempo der repetitiven Strophen-Melodie an. Damit und mit "Obliterate To Dominate" gibt es
zwei Titelsongs, da das Konzept hinter dem Albumtitel aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet wird. Auch die
anfängliche Midtempo-Walze "Perish In Open Fire" lockern wechselnde Bass-Drum-Ausbrüche auf, bis sie als Highspeed-
Batzen im eindrucksvollen Schlussrefrain kulminiert. Mit Spannung erzeugenden, aber nie vordergründigen Gegensätzen
spielen REQUIEM auch in "A Haunting Warfare": Dem fast schon stumpfen Refrain folgt ein verspielt-melodiöses Outro.
Gebastelt haben die Schweizer das Ganze im Stage One Studio bei Andy Classen, der laut Band genauso zielorientiert,
strukturiert, professionell und schnell arbeitet wie sie selbst.
12 von 15 und Souncheck #10 |
Metalfactory.ch, by Xenia - http://www.metalfactory.ch |
Man hört ja oft, dass Bands aus unserem Land schlechte Karten haben, hier erfolgreich zu werden. Meistens müssen sie
zuerst unser Nachbarland im Norden erobern, bevor man ihnen hier wirklich Beachtung schenkt. Dies dürfte bei Requiem
zum Glück nicht so sein. Das Quartett aus dem Urkanton Schwyz ist auf dem besten Weg, die gesamte Schweiz wie auch das
Ausland zu erobern, was definitiv nicht unverständlich ist, wenn man sich ihr neustes Werk "Infiltrate... Obliterate...
Dominate" anhört. Unverblümt und kompromisslos startet die Scheibe mit dem Opener "Marked By The Signs Of Chaos",
welcher mit Marschgetrommel beginnt und sich dann rasant in aggressives Todesblei verwandelt. Die packenden Riffs bei "Infiltrate To Obliterate" werden von einer beeindruckenden Leistung seitens Reto Crolas an den Pedalen untermauert.
Wie eine Dampfwalze rollt das Double Base-Gewitter durch die Boxen und würde wohl selbst unser schönes Alpenmassiv
erzittern lassen. Die heftigen Gitarrenwände, die einem da entgegen kommen, können locker mit Bands wie Malevolent
Creation oder Suffocation mithalten. Nebst den aggressiv schnellen Riffs gibt es auch immer schöne Mid Tempo-Nummern,
welche einen tollen Spannungsbogen in die einzelnen Stücke bringt. Michi Kusters raue Reibeisenstimme verleit den Songs
einen unverkennbaren Touch und bleibt in den Gehörgängen sitzen. Dieses Album ist so erfrischend bodenständig, wie ich
es schon lange nicht mehr gehört habe. Nebst den zehn wirklich genialen Songs punktet auch das passende Cover, welches
der britische Künstler Dan Seagrave (Suffocation, Devourment, Conspiracy uvm.) entworfen hat. Wer also auf der Suche
nach direktem, brutalem und altbewährtem Death Metal ist, liegt mit Requiem genau richtig!
Punke: 9.1 von 10 und CD-Tipp August 2009
Metalfactory.ch Jahres-Poll 2009
Bestes Schweizer Album 2009:
01. Shakra - Everest
02. Requiem - Infiltrate... Obliterate... Dominate...
03. Gotthard - Need To Believe
04. The Order - Rockwolf
05. Disparaged - Wrath Of God
06. Eluveitie - Evocation I - Arcane Dominion
07. Maxxwell - Dogs On Dope
08. Sybreed - The Pulse Of Awakening
09. Lunatica - New Shores
10. Legenda Aurea - Ellipsis
|
Bloodchamber.de, by Björn Gieseler - http://bloodchamber.de
|
Bei einem Dan Seagrave Cover weiss man schnell was drin steckt, bis auf ein paar Ausflüge in andere Genres hat der nun in Kanada lebende Engländer vorwiegend Death Metal Cover gestaltet. So auch für die Schweizer REQUIEM, die schon seit 1997 ihre Instrumente verprügeln und sich für „Infiltrate... Obliterate... Dominate...“ wieder in die Hände von Andy Classen in sein Stage One Studio begeben haben. Ansprüche hatte man also im Hause REQUIEM für Album Nummer 4, aber dass dann solch ein Brocken herauskommen würde, war trotzdem nicht zu erwarten.
Knüppeln mit Niveau ist im Hause REQUIEM angesagt, zu keinem Moment bekommt man das Gefühl hier wäre Kraftmeierei am Werk oder die Band würde sich wiederholen. Nein, es gibt einfach brutalen Death Metal auf die Ohren, wie er vor der Erfindung der cleanen Vocals zu sein hatte. Hier wird geblastet, die Doublebass regiert, es gibt Gitarrensolos, schnelle und groovende Parts wechseln sich ab und über allem herrschen Sänger Michi Kusters Growls, die nur noch von der Leistung des Schlagzeugers Reto Crola überboten werden. Der Schlagzeugsound passt allerdings nicht ganz so zum restlichen Sound des Albums, es klingt etwas zu modern und sauber aber ohne zu irgendeinem Zeitpunkt wirklich zu stören. Doch das ist nur eine kleine negative Randbemerkung zu einem Album, dass die vollen 44 Minuten nach vorne geht und das man danach sofort wieder hören will. REQUIEM haben hier einen sehr guten Kompromiss zwischen Eingängigkeit und Komplexität gefunden, nie zu simpel und nie zu anspruchsvoll.
Um wieder auf Dan Seagrave zurückzukommen, dieser hat Cover für Künstler wie BENEDICTION, MONSTROSITY, MALEVOLENT CREATION, MORBID ANGEL, PESTILENCE, SUFFOCATION und eben REQUIEM gestaltet. Und Letztere gehören nicht nur wegen des Covers in diese Reihe. Grossartig!
9/10 und Album des Monats Juli 2009
|
Metal Hammer, by Thomas Strater - http://www.hammer-mag.de
|
Die Schweiz ist ja – abgesehen von Hellhammer/Celtic Frost – eher ein traditionelles Hard Rock-Land, aber Requiem halten jetzt schon im
13. Jahr die Fahne des brutalen Death Metals hoch. Als sie 2003 mit ihrer EP FORMED AT BIRTH rauskamen, trauten ihnen
sogar einige Leute zu, die damals etwas strauchelnden Malevolent Creation vom Thron der US-Prügelszene zu stossen.
Sechs Jahre später leben wir mitten im Deathcore und haben neue Härtedefinitionen adaptiert, sodass Requiem trotz aller
Blastbeats regelrecht gesetzt und kontrolliert wirken, was allerdings mal wieder eine willkommene Abwechslung ist. Das
Death-Metal-geübte Ohr kann sogar die Growls verstehen. Ja, so was gibt es noch! Insofern kann man Requiem nur
gratulieren, dass sie nach wie vor ihrem Stil treu sind und eine regelrecht klassische Death Metal-Schnitte abliefern.
Ein präzises Sägewerk, wie üblich mit toller Technik präsentiert und mit dem einer Schweizer Uhr entlehntem Timing der
Blasts. Dazu ein guter Sound und ein schickes Cover von Altmeister Dan Seagrave – fertig ist der brutale Naschhappen
für Fans der alten Death Metal-Hochschule. Einziger Wehrmutstropfen ist das Fehlen offensichtlicher Hits.
5 von 7 Punkte
|
Metalnews.de, by Dirk Konz - http://www.metalnews.de
|
Schwyzer Death-Brett oder: "Verbrannte
Erde"...
„Schübelbach im Schweizer Kanton Schwyz ist eine weitläufige Gemeinde der Obermarch [...] und liegt überwiegend in
der südlich angrenzenden Voralpenzone. Bedeutende Wirtschaftsbereiche der Gegend sind: Textil-, Maschinen-, Möbel-,
Metall-, Kunststoff- und Glasindustrie, Bau- und Holzgewerbe, Autogewerbe, Zentrale Siebnen des Kraftwerks Wägital.“
Das nenne ich mal gekonntes Schwyzer Understatement, denn den für uns relevanten Teil, also die Metallindustrie - im
vorliegenden Fall etwas genauer die Death Metal-Institution REQUIEM – in obiger Aufzählung quasi nur als Randnotiz zu
vermerken, grenzt fast schon an einen Fauxpas.
Mit ihrem mittlerweile vierten Langspieler, „Infiltrate...Obliterate...Dominate...“, ist den Eidgenossen nämlich
endlich und verdientermassen der ganz grosse Wurf gelungen. Nachdem ich das vorletzte Werk „Government Denies Knowledge“
noch als zwar solide, aber insgesamt noch etwas monotone Todesbleikost in Erinnerung hatte, haben REQUIEM diesmal
eigentlich alles richtig gemacht, angefangen vom, wie immer, kongenial düsteren Dan Seagrave-Coverartwork, über das
abwechslungsreiche Songwriting bis hin zur fetten, dabei aber bis ins Detail differenzierten Produktion aus Andy
Classens Stage One-Waffenschmiede.
Entgegen der ja hinlänglich bekannten Haltung der Schweiz gegenüber weltpolitischen Konflikten ist das, was REQUIEM
hiermit veranstalten, allerdings eher jenseits von neutral.
Stattdessen wird gleich bei „Marked By The Signs Of Chaos“ mit Vehemenz und der vielzitierten eidgenössischen Präzision
in die Schlacht gezogen: die ersten drei Tracks fungieren quasi als schwere Artillerie, die mit kontinuierlichem,
brutalem Beschuss tiefe Breschen in die gegnerische Front drischt, dann folgen mit dem tödlichen Doppel „Infiltrate To
Obliterate“ und „Obliterate To Dominate“ die Mörser und schliesslich werden noch Panzer und Infanterie losgeschickt, um
die Dominanz aus dem Plattentitel perfekt zu machen.
Michis Vocals kommen dabei absolut brutal, bleiben aber bei allem Gegrunte verständlich, derbste Riffs, gediegen
ausbalancierter Wechsel von Blastbeats und Doublebass bzw. Midtempo- Groove und keine Scheu mehr vor Melodie [ohne
Göteborg-Allüren!] stellen eine fast perfekte Symbiose aus BOLT THROWER, MALEVOLENT CREATION, LOWBROW, LEGION OF THE
DAMNED und MORBID ANGEL dar, auch wenn in diesem Falle Vergleiche hinken und Namen [wie üblich] Schall und Rauch sind.
Exemplarisch sollen hier noch die Songs „Perish In Open Fire“ mit gnadenloser, mitbangpflichtiger Midtempo-Riff-Power
oder „A Haunting Warfare“ mit absolut zwingendem Refrain und alles zermalmenden Killerriffs, Doublebass und
vermeintlich versöhnlich-akustischem Ausklang, der aber lediglich direkt in „The Last Campaign“ überfadet,wo das Tempo
zum Schluss nochmal mit heftigem Blasting und fixem Riffing angezogen wird, Erwähnung finden.
Mit „Infiltrate...Obliterate...Dominate...“ gelingt es REQUIEM mühelos, nichts als verbrannte Erde und luxierte
Halswirbel zu hinterlassen, weshalb das hier den absoluten Pflichtkauf für jeden nur halbwegs Death Metal-
Interessierten darstellt.
6 von 7
|
OsnaMetal.de, by Gou - http://osnametal.de |
So! Neuer PC, neues Betriebssystem, neue Musik. Was gibt’s schöneres, als seinen neuen Computer mit einer neuen
Rezension einzuweihen? Ich weiss es nicht und darum nutze ich die gute Gelegenheit, etwas über das neue Album der
Schweizer Requiem abzutippen.
Das "Infiltrate… Obliterate… Dominate" allein schon wegen des Namens den ein oder anderen extra Punkt verdient hat,
brauche ich eigentlich nicht zu erwähnen. Schliesslich kann man die Härte und Brutalität, die über der Scheibe liegen,
durch diese Worte förmlich anfassen. Dazu dann dieses gelungene Unterwelt-Cover und schon hat man eine ordentliche
Erwartungshaltung erzeugt.
Umso besser ist es dann immer, wenn auch anständig weiter gemacht wird. So begeistern Requiem mit schnellen Drums,
abgehackten Melodien und dem ein oder anderen technischen Schmankerl. Absolut erstklassig ist auch das Growling, das
wirklich überzeugt, da es auf sehr gelungene Weise in das Bild passt, das durch Cover, Titel und Musik hervorgerufen
wird.
Es ist vermutlich nicht verwunderlich und schon gar nicht schwer nachvollziehbar, dass mir die Jungs äusserst gut
gefallen. Von Anfang an wurde hier ein grosser Death-Metal produziert und projektiert. Insgesamt sind das in meinen
Ohren schöne 4,5 Punkte.
Score: 4,5 von 5 Gitarren
|
SLAM Alternative Music Magazine, by Christoph Komjati - http://www.slam-zine.de |
Die Idee mag auf den ersten Blick reaktionär erscheinen, doch im Führerscheinwesen ist sie schliesslich ebenfalls gang
und gäbe: Warum also soll man eigentlich nicht auch Metalbands zu einer Art "Nachschulung" schicken? Zum Beispiel all
jene überambitionierten Extrem-Metaltruppen, die meinen, Härte und Brutalität wären nur durch nervtötendes Gefrickel,
Zillionen von komplizierten Breaks und schizophrenes Gekreische zu erzielen? Die könnte man doch einfach zu ein paar
Nachhilfestunden bei wirklichen Könnern abkommandieren, die ihnen dann zeigen, wo der Brutalo-Hammer in Echt hängt. Im
Fach "Stumpfe Eingängigkeit und Effektivität" böten sich als Kursleiter beispielsweise REQUIEM an, auch wenn viele die
Schweizer Death Metaller vielleicht nicht auf der Rechnung haben werden. Der Vierer liefert mit seinem fünften Album "Infiltrate... Obliterate... Dominate" schon mal eine hervorragende Kursunterlage ab, in der alles Essentielle vorab
enthalten ist. Stoisch, präzise, wuchtig... und immer voll die alte Schule, dabei aber mitnichten langweilig. Hör es,
lern es, lebe danach! |
Metal.tm, by Anna S. - http://www.metal.tm |
Die aus der
Schweiz stammenden Death Metaller REQUIEM haben sich bereits im Jahr 1997 gegründet. Mit 12 Jahren Erfahrung
veröffentlichten sie jüngst ihr aktuelles Album mit dem klangvollen Namen "Infiltrate ... Obliterate ... Dominate". Ob
es was geworden ist? Definitiv.
Zugegeben, "Infiltrate ... Obliterate ... Dominate" orientiert sich sehr stark an dem, was amerikanische Kollegen wie
z. B. SKINLESS oder DYING FETUS bereits seit Jahren produzieren und sprüht nicht gerade vor neuen Ideen, muss es aber
auch gar nicht. Schon die vorherigen Veröffentlichungen von REQUIEM, und so auch jetzt, waren bzw. sind das, was man
erwartet: straighter Death Metal mit fetten Riffs, heftigen Blasts und Nackenbrecher-Alarm.
Die Produktion des Albums klingt herrlich dreckig, die Stimme von Frontmann Michi Kuster könnte nicht passender
klingen. Fehlende Lead-Gitarren sind kein Problem, obwohl das ein oder andere Solo mit Sicherheit auch nicht schlecht
gewesen wäre. Was soll's, die Riffs sind viel zu geil, um sich darüber ernsthaft beschweren zu können.
Fazit: Ein würdiger Nachfolger des schon tollen Premier Killing League, der es verdient, das Gehör der Death Metal-
Gemeinde zu finden! |
Pure-Metal World, by holopain - http://www.pure-metal.de |
Twilight haben erneut ihr
Todesbleischleppnetz in die Hölle herabgelassen. Geangelt wurde dabei die Schweizer Band Requiem, die auf ihrem fünften
Output Infiltrate… Obliterate… Dominate… gekonnt ihr Anliegen vertont. Die Jungs sind in keinster Weise Anfänger,
vielmehr braten die Eidgenossen seit 1997 eine Höllensau auf offener Flamme und haben sich ihre Deibelshörner damit
redlich verdient. Verhalten beginnt das Album mit Marked By The Signs Of Chaos, um dann einen Dieselmotor auf
Höchsttouren zu befeuern. Schöne Gitarrenläufe sind hier auszumachen, bei denen auch gerne mal die Fresse gehalten
wird, um die Instrumentalfraktion in den Vordergrund zu stellen. Mit Killing Cell wildert man in partiell rasend
schnellem Gehacke, ergänzt durch die bitterböse Growls von Sänger Michi Kuster. Final Conflict schlägt dem geneigten
Hörer klitzekleine Dosen verzerrter Gitarren um die Ohren, die in treibendem Doublebase-Hassgeboller eingebettet sind.
Andy Clasen hat generell bei dieser Produktion sein Gespür für fetten, richtig druckvollen Sound gezeigt, der jedoch
nie ein einzelnes Instrument vernachlässigt. Mit Infiltrate To Obliterate kristallisiert sich mein persönlicher
Liebling des Albums heraus, der sich erneut als zackiger Dieselmotor mit ölverschmiertem Refrain outet. Der
Zwillingsbruder ist Obliterate To Dominate, bei dem es an allen Ecken und Enden pratzt und knattert was das Zeug hält.
Wollte man eine musikalische Abrissbirne bauen, dann sollte man diesen Song als Vorlage heranziehen, denn hier wird
gezeigt, wie es richtig geht. An den Nummern The Die Is Cast und Perish In Open Fire gibt es ebenfalls wenig
auszusetzen, allerdings hätte ich mir persönlich etwas griffigere Kost gewünscht. Auch im direkten Vergleich der
anderen ansässigen Songs fallen besagte zwei etwas zurück. Die Nummer Hate Driven Heretic Deceit macht wieder alles
richtig und lässt eine diabolische Freude beim Lauschen des Refrains aufkommen, dessen Aussage von einem amtlichen
Geschreddere perfektioniert wird. A Haunting Warfare ist ein ziemlich groovender Song, dessen Arsch als wabernder
Fettkloss durch die Kopfhörer gewalzt kommt, um sich dann in einen pfeilschnellen Blitz zu verwandeln. The Last Campaign
ist sinnigerweise der letzte Song auf dem Album, der ein feuriges Doublebase-Inferno anbietet. So und nicht anders muss
ein Ende klingen.
Fazit:
Dass sich aus den Schweizer Bergen nicht selten wenig ungute Bands hervorwagen, ist ja hinlänglich bekannt. Auch mit
Requiem findet sich ein fetter Export, der eigentlich viel bekannter sein sollte. Wer solch tolle Songs schreiben kann
und mit derartiger Lässigkeit runter zockt, der wird auch in Zukunft für gehörigen Wind im Death Metal Bereich sorgen,
garantiert. Zwar finden sich auch zwei schwächere Nummern auf der Langrille, jedoch ist dies angesichts eines hohen
Karatgehaltes anderer Songs locker zu verkraften.
Anspieltipps: "Infiltrate To Obliterate", "Obliterate To Dominate", "The Last Campaign"
Bewertung: 5 von 6 Punkten |
Schwarze-News.de, by Johannes - http://www.schwarze-news.de |
In der Schweiz gibt es malerische Landschaften, guten Käse, ein bis an die Zähne bewaffnetes Volk und Bands wie Requiem die absolut oldschooligen Todesblei zelebrieren ohne moderne Einflüsse oder alles was mit “-core” endet einfliessen zu lassen (iiiih… Clean-Vocals). Das Klischee der etwas langsamen und eher gemütlichen Eidgenossen sollte damit endgültig einem wild bangenden Mob gewichen sein. Nach einem eher typischen, sich aufbauenden Intro beginnen auch schon die ersten Kanonenschläge und treffen ihr Ziel perfekt. “Marked by The Signs Of Chaos” läd sofort ein bis zum Erbrechen zu bangen, denn es trifft exakt den Nerv der auf Konzerten die Menge zum kochen bringt. Garniert mit Abwechslung, einigen Mid-Tempo Parts, brutalen und exakten Drums und absolut würdigen, wechselnden Vokals walzt “Infiltrate… Obliterate… Dominate…” einem Panzerbattalion gleich einfach alles restlos platt. “Killing Cell” schlägt mindestens genauso heftig ein, wenn nicht sogar schlimmer. Grad der exzessive Doublebass Einsatz richtet die Visiere wieder auf schweisstreibendes Headbangen. Das Schöne an dieser Band ist dass sie nicht nur tierisch knüppeln, sondern mit Stil tierisch knüppeln. Hier rotiert kein brutaler aber verhältnismässig langweiliger Grindcore im Player, sondern absolut professionell gezockter Brutal Death Metal der zwar straight nach vorne marschiert, aber einem Schweizer Uhrwerk gleich absolut präzise Akzente setzt (Grosses Lob an den Drummer). Wenn die Gitarren nicht grade alles zersägen, würzen schnelle groovende Parts und Mid-Tempo Nackenpäuschen das gelungene Süppchen aus der Kantine der Hölle. Eigentlich schreibe ich nicht gerne ausschliessliche Lobeshymnen, aber Requiem machen alles richtig was das (Brutal) Death Metal Fanherz bis zur Ekstase pumpen lässt. Mit herrlichem Old-School Charme und einem grossen Masse an Professionalität überzeugen die vier Schweizer mich jedenfalls absolut restlos. Muss ich unbedingt mal live sehen. Fazit: Werter Leser, sollte dir auch nur das Geringste am Genre Death Metal liegen, kaufst du dir diese Scheibe…..sofort!
10 von 10 Punkte |
Schwermetall.ch, by Asgrimm - http://www.schwermetall.ch |
Wenn aus Österreich guter Black Metal kommen darf, dann schätze ich mal, dass auch aus der Schweiz guter Death Metal
kommen darf – warum auch nicht. Ein wenig voll nimmt das Schweizer Quartett den Mund dennoch, wenn es Titel wie "Infiltrate... Oblliterate... Dominate..." wählt, aber na gut, jede Nation darf mal träumen und sei sie noch so klein.
Seit nun mehr zwölf Jahren, machen Requiem schon die Schweiz und Umland unsicher und haben im Laufe ihrer Karriere
bisher 3 Alben produziert, mit "Infiltrate..." erscheint dieses Jahr das vierte.
Ist der Titel der Scheibe noch für die 4 Musiker als Staatsbürger ein Wunschtraum (oder wohl eher ein kritischer
Hinweis auf das Verhalten gewisser anderer Nationen, Anm. d. Red.), so trifft er doch auf das, was auf der Scheibe
passiert ohne Kompromisse und uneingeschränkt zu. Was hier stattfindet, kann man am besten mit einer Dreiviertelstunde
erbarmungslosem Old-School-Death Massaker beschreiben, Gefangene werden keine gemacht und wer auf so etwas nicht steht,
kann das Review hier und jetzt wegklicken und weiter mit Barbie spielen gehen. Alles, was sich in den letzten 25 Jahren
auf dem Gebiet des Death Metal getan hat, haben Requiem anscheinend einfach aus ihrem Gedächtnis gelöscht oder
ignorieren es einfach. Wie auch immer, Trends oder Standard-Death Metal, wie er einem so nervig an jeder Strassenecke
hinterher geworfen wird, gibt es hier nicht. Ein erfrischender Mangel an Neuem, so zu sagen. Das Schöne ist jedoch,
dass Requiem so klingen wie Death Metal Bands vor 25 Jahren, jedoch geht das Quartett an ihre Musik mit wesentlich mehr
Können heran, als einige der Pioniere es leider taten. Vor allem in Mid-Tempo Parts zeigt sich anhand des recht
ausgeklügelten Schlagwerks, wie toll die Schweizer es draufhaben. Das Ganze wird unterstützt von eingängigem,
treibenden Gegrunze und mindestens genauso eingängigen, sägenden Gitarren und voilà: fertig ist der hervorragende Old-
School Mix. Doch halt. Irgendwas fehlt in dieser Aufzählung. Richtig: die Schlagzeug Breaks. Besonders diejenigen, die
vom Bass unterstützt werden, machen so richtig Laune und streuen eine ordentliche Portion Abwechslung in die Scheibe
ein, vor allem weil sie nervige Beat-Down Parts ersetzen! Danke!
Alles in allem liefern Requiem mit der neuen Scheibe ein ordentliches Geschoss Todesblei der alten Schule ab. Wer auf
den Kram steht, sollte definitiv reinhören, wer nicht: ach geht weg, wenn ihrs nicht mögt.
Punkte: 11/13
|
Allschools Network, by Clement - http://www.allschools.de |
Ehre, wem Ehre gebührt! Die auf Quartettgrösse geschrumpften REQUIEM hauen ein grosses Ding nach dem anderen raus und
untermauern mit einer spielerischen Leichtigkeit ihren Status als eine der besten europäischen Death Metal Bands. "Infiltrate... Obliterate... Dominate" folgt dabei gnadenlos seinen starken Vorgängern (an dieser Stelle sei auf "Government Denies Knowledge" (2006) und "Premier Killing League" (2007) hingewiesen) und das von Andy Classen fett und
glasklar produzierte Monster beisst sich durch die mit Todesblei vollgepumpte alte Schule. Charakteristisch sind die
sägenden Riffs von Saitenhexer Phil Klauser, die sich anfühlen, als würden Hornissen die Weichteile zerstechen. Drummer
Reto Crola legt auf der fünften Veröffentlichung seine Meisterprüfung ab, denn so abwechslungsreich und präzise erklang
sein Kit auf den vorangegangenen Alben nicht. REQUIEM sind sofort durch die Vocals des heiser grunzenden Michi Kuster
zu identifizieren, die immer wieder in Nuancen variieren und jederzeit brutal anpacken. Insgesamt haben REQUIEM noch
einen Brikett zugelegt und erinnern wegen des Wechselspiels zwischen Blast, Double Bass, ausbrechender Thrashläufe und
der hochkarätigen Releases an MALEVOLENT CREATION (eine Referenz, die hinter den Stellenwert der Band ein dickes
Ausrufezeichen setzt!). Die Songs sind hakenschlagend, straight und kompromisslos, kommen ohne Gitarrenpiroetten aus
und erinnern von ihrer Durchschlagskraft und Vehemenz an William Foster. Ein Dan Seagrave Artwork rundet "Infiltrate...
Obliterate... Dominate" ab, und wer wissen möchte, was genau die Faszination von Death Metal ausmacht, muss sich nur
die ersten Sekunden von "Killing Cell" anhören...
8/10
|
Metal.de, by Christian_K - http://www.metal.de |
Hmmmm, Käsefondue. Das wär jetzt nicht schlecht. Allerdings, alles was ich aus der Schweiz im Moment da habe, ist die
neue Scheibe von REQUIEM, genannt "Infiltrate...Obliterate...Dominate". Das sind sie wohl, die Wunschträume der
Eidgenossen, welche sich hinter den sieben Bergen verstecken und in Schokolade baden. Und das bereits seit 2001. In
diesem Jahr warfen sie ihre erste Scheibe unters Volk und halten bis heute beharrlich in ihrem Felsenverliess aus. Ideal
ist die Abgeschiedenheit auch hinsichlich des kreativen Schaffens. Ungestört konnte so ein dunkler Diamant nach dem
anderen geschliffen werden.
Insgesamt geben REQUIEM ihren Hörern zehn Songs, um zu beweisen, dass im Jahr 2009 mehr als je zuvor mit ihnen zu
rechnen ist. Allgemein ist zu sagen, dass es sich hier um kein Album handelt, auf welchem irgendwelchen Trends
hinterher gerannt wird. Der Mix aus BENEDICTION, MALVOLENT CREATION und anderen Todeskandidaten kombiniert mit einem
sporadischen Schuss BELPHEGOR lässt wahrlich aufhorchen.
Todesmetall ohne Kompromisse. So könnte man das ganze Album wohl am passendsten bezeichnen. Keine Extrawürste und keine
Ausflüge in fremdartige Klanggegenden, sondern wummernden, alles wegblasenden Death-Metal, der sich Track um Track von
neuem übertrifft. Extreme Aggression gepaart mit scheinbar perfektem musikalischem Handwerk. Wir reden hier nicht nur
von rasenden Highspeed-Parts, sondern sehr oft von Mid-Tempo-Passagen, die mit Drumming der Extraklasse unterlegt sind.
Alles in Allem echt so gut, dass es schon beinahe zu perfekt ist.
Mit fiesem Riffing, mörderisch-sägenden Gitarrenwänden und sehr eingängigem "Gesang" zeigen REQUIEM, dass nicht alles,
was aus der Schweiz kommt Käse ist. Double-Bass total, turbogeil produziert, null Bock auf Auschweifungen und Gefangene
gibts sowieso keine. Durch äusserste Genauigkeit und mit maximaler Energie sprengen die Schweizer innerhalb von knapp 45
Minuten einen zweiten Gotthard Tunnel in das Bergmassiv. Trendkids haben hier keine Chance. Jedoch jeder anderen Person
mit Bock auf volle Kanne Old-School-Death-Metal der brutalen Sorte kann nur eines geraten sein: zugreifen!
Punkte: 9/10
|
FFM-Rock.de, by Jochen Strubel - http://www.ffm-rock.de/ |
Zwei Jahre endlos wirkendem Warten hat nun ein Ende, die Schweizer REQUIEM sind endlich mit ihrer neuen Vernichtungswaffe zurück und ballern das volle Brett brutalsten Death Metal, den man nicht versäumen darf.
Nach den megafetten und sägenden Riffs von Philipp Klauser und Ralph Inderbitzin werden wir schon langsam auf das Inferno vorbereite, dass mit "Marked By The Signs Of Chaos" seinen Anfang hat, denn wenn Drummer Reto Crola los legt, wird alles in Schutt und Asche gelegt. Die tiefen Growls von Michi Kuster wirken bedrohlicher und wutentbrannter als jeh zuvor und das deutlich erkennbare Bass Spiel von Ralf Winzer verleiht dem Song noch zusätzliche Würze. Vor allem sind REQUIEM so verdammt variabel, dass sie immer wieder geschickt das Tempo verschleppen und sich nicht nur zu purer Raserei hinreissen lassen, im Gegenteil, wenn Reto in mittlerem Tempo die Doublebass rührt, liegt pure Aggression in der Luft. Auch "Killing Cell" ist eine Nummer, die an wütenden Blasts anfangs kaum zu toppen ist, doch auch hier kommt mit diesem grandiosen Up Tempo Geballer wieder diese Wucht ans Tageslicht, die REQUIEM zu einer phantastischen Ausnahme Band des Death Metal werden lassen. Oberfette und sägende Riffs eröffnen "Final Conflict", das im Mid Tempo zu was grossartigem mutieren zu scheint, doch der klasse gesetzte und überraschende Blast Ausbruch ist ein absoluter Killer. Auch mit "Infiltrate To Obliterate" wird der orkanartige Death Metal fortgesetzt, diese Riffs, dieses Geballer, diese derben Growls, alles sitzt Punkt genau, da schwenken die Schweizer vom Highspeed Geballer über in Mid Tempo Parts, gehen gelegentlich ins Up Tempo über und zeigen zudem noch, dass ihre technsiches Spiel das beste ist, was es derzeit gibt. So wird dann auch in "Obliterate To Dominate" wieder auf vehementes Up Tempo in Reinkultur gesetzt, dann hat Ralf sein kurzes Bass Solo am Start, wonach nach ein paar Donnerschlag ähnlichen Passagen wieder dem feisten Geknüppel freien Lauf gelassen wird. Schon ein Hammer, mit welcher Präzision die Schweizer auf unseren Gehörgang zielen, mit wütendem Geballer und oberamtlichen Riffs ist "The Die Is Cast" das nächste Meisterwerk zerstörerischem Death Metal der Extraklasse. Mit drückender Härte eröffnet "Perish In Open Fire", das sich aber im Verlauf der Spielzeit über Mid Tempo bis zum äussersten Speed kontinuierlich steigert und so was an Fahrt gewinnt, dass einem die Ohren schlackern. Auch ist es ein geiles Songwriting, bei "Hate Driven Heretic Deceit" am Anfang mit gefühlten 300BpM dann in groovendes Ufta Terrain zu wechseln, ein paar glasklare Banger Parts mit einzubauen und dann nach einer heftig gesalzenen Riffwand wieder abzugehen wie die Sau. Mit der Zähigkeit eines Panzers kriecht "A Haunting Warfare" los, die Doublebass setzen wie ein Donnergrollen ein und im Mittelpart gehen REQUIEM wie ein MG Feuerwerk ab wie die Berserker, da kann man der Band nur Respekt zollen, so genial war Death Metal schon seit Ewigkeiten nicht mehr und wenn dann die akustischen Klänge den Staub setzen lassen, ist das nur die Ruhe vor dem Sturm, der in "The Last Campaign" zum finalen Schlag ausholt. Hier holen REQUIEM in Sachen Geschwindigkeit noch mal alles aus sich raus und nach den letzten Takten bin ich immer noch völlig platt von so einem Meisterwerk.
Leute, vergesst einfach, was bis jetzt alles war, mit dieser Scheibe haben die Schweizer ohne Zweifel die Führung des brutalen Death Metal übernommen und es wird schwer sein, so einen rohen Diamanten noch mal zu finden. Also am Besten sofort los pilgern, um sich dieses Werk zu sichern, denn sonst hat man einen wahren Meilenstein verpasst. |
Hotel 666, by Wile E. Coyote - http://www.hotel666.de |
Meine Fresse! Was ist das denn? Ich muss zu meiner Schande ja
gestehen, dass die Schweizer REQUIEM bis jetzt völlig unbemerkt an mir vorbeigezogen sind. Aber was sie hier auf ihrem
inzwischen 4. Longplayer präsentieren ist einfach nur atemberaubend geil und darf von keinem Death-Metal-Fan übersehen
werden:
Schon die ersten Klänge des Openers „Marked By The Signs Of Chaos“ blasen einem ordentlich durch die Ohren und man
sieht vor dem geistigen Auge dieses grosse Riff zu einem unheiligen Monolithen des Schreckens heranwachsen. Doch die
unglaubliche Wahrheit offenbart sich nach knapp einer Minute. Das war nur die Ouvertüre, jetzt geht’s erst richtig los!
Und zwar richtig brutal! Was allein der Drummer hier abliefert ist nicht von dieser Welt: Eine gefühlvolle Doublebass
bis hin zum Blast nach der anderen, die dank Andy Classens Wahnsinnssound nicht zu akustischen Mückenstichen verkommt,
sondern wie ein Maschinengewehr das Atombomben verschiesst, wirkt. Dazu Riffs von solcher Präzision und Kraft, dass man
immer wieder an sich herunterschaut, ob denn schon die Eingeweide rausgeschnetzelt wurden. Ferner ein nichts
durchlassender Bassist und ein Sänger, der vielleicht nicht ganz so brutal wie der Rest der Band klingt, dafür aber
klasse und verständliche Growlhooks liefert.
Bei soviel Gehacke mag man nun annehmen, dass es sich um ein kaum wirklich hörbares technisches Frickelalbum handelt,
aber weit gefehlt: Fährt die Doublebass mal etwas ruhiger, bleiben grandiose Grooves, die aus wirklich jedem Song einen
in die Nackenmuskeln gehenden Klassiker des Genres machen. Und selbst die reinen Prügelpassagen zeigen noch einer Band
wie CANNIBAL CORPSE wie man diese Art von Musik auch wirklich interessant und nicht nur beeindruckend spielt.
Am besten stellt ihr euch BOLT THROWER vor, die gerade in Brutal-Death-Gefilden wildern und ihr habt eine ungefähre
Ahnung von dieser kompromisslosen aber immer musikalischen Wahnsinnsscheibe, deren Höhepunkt von Minute 0 bis 44
reicht! Eine nahezu perfekte Platte und vielleicht DAS Death Metal Album des Jahres!
9.5 / 10
|
ZwareMetalen.com, by Robert de Leeuw - http://www.zwaremetalen.com |
Twaalf jaar loopt deze band inmiddels al rond in
de buurt van Zürich, Zwitserland, hebben al een stuk of wat platen in de potfolio, maar ik moet eerlijk bekennen dat
dit mijn eerste kennismaking is met deze death metal band. Requiem is de naam en deze mannen weten wel van wanten!
Ontiegelijk vet geproduceerde nummers (Andy Classen) met kop en
staart, waarbij de invloeden uiteenlopen van Malevolent Creation, Vader en ons eigen God Dethroned. Behoorlijk old-
school dus met de nodige groove, melodie en oerstrakke blastbeats. Met een beetje stereoset op redelijk volume voel je
de kick van de bassdrum in je dikke darm stompen en blazen de moddervette gitaren je de haren recht overeind, echt niet
normaal! Muzikaal gezien hoef je geen moeilijkdoenerij te verwachten. Hoewel er instrumentaal gezien een erg knap
staaltje werk verricht is (vooral veel strak staccato riffwerk) en er veel tempowisselingen plaatsvinden, hoef je geen
verrassende wendingen of rare maatsoorten te verwachten. Requiem doet gewoon waar het goed in is en dat is een pot
lekkere, aanstekelijke old-school death metal maken met no-nonsense teksten over seriemoordenaars en oorlog.
Hoewel het compositorisch, tekstueel en muzikaal gezien misschien niet zo spectaculair is en het allemaal misschien al
eens is gedaan, weten deze Zwitsers precies wat ze willen en ik persoonlijk hou ze niet tegen. Want een plaat als deze
af en toe even uit je speakers rammen doet een mens immers meer dan goed! De echte liefhebbers weten genoeg.
Score: 80/100
|
Fatal Underground Fanzine, by LEO - http://www.fatal-underground.de |
Solltet ihr, wie ich, heute so nen richtig beschissenen Tag gehabt haben, dann ist dies hier ganz genau die richtige
Mucke, um euch wieder auf Vordermann zu bringen. Vorausgesetzt natürlich ihr habt es musikalisch lieber nen bissel
härter und extremer. Denn was die Schweizer mit ihren 10 Stücken abfeuern gleicht schon einem Dauerbeschuss, welcher
alles dem Erdboden gleich macht und nur noch verbrannte Erde hinterlassen wird. "Requiem" gehen hierbei den echten
guten alten Weg des Death Metal, ohne hierbei grossartig irgendwelche modernen Einflüsse mit einzubringen. Gradlinig,
und verdammt heftig trifft hier fast jedes Riffgeschütz ins Schwarze, wobei die enorm brutalen und fetten Drums dann
immer noch mal einen draufsetzen. Da macht's Freude, die Birne zuschütteln und es gibt nur ganz selten mal ne
Möglichkeit, um überhaupt mal kurz Luft zu holen. Hier ist bangen bis zum totalen Zusammenbruch angesagt. Obwohl man
nun mit "INFILTRATE….OBLITERATE….DOMINATE…" alles platt machen kann, finden sich aber auch hier ein paar wenige Momente
wieder, wo man mal eher etwas im Mid Tempo Bereich rumhantiert. Die treten aber wirklich nur minimal auf, ansonsten
heisst es durchweg "Feuer frei, bis zur totalen Vernichtung!". Allerdings muss man auch sagen, dass die niemals völlig
planlos und irre rumknüppeln, so wie es bei diversen Vertretern der Grindcore Sparte so typisch ist. Die Schweizer
zocken hier wirklich nen richtig professionelles und vor allem überzeugendes Death Metal Brett, welches trotz enormer
Härte immer genügend Abwechslung mit sich bringen kann. Vor allem dann, wenn die ihre Doublebass Attacken ansetzen und
so richtig Groove aufbauen, geht's volle Pulle ans Eingemachte und es wird wohl kaum jemanden geben, der dann noch
irgendwie stille stehen kann. Das ist die pure Death Metal Vernichtung, an der es in keinster Weise auch nur ein
kleines bissel auszusetzen gibt. Wer auch nur ein klitzekleines bisschen auf Death Metal der alten Schule abfährt, und
sich mal wieder ne gepfefferte Portion an tödlichen Rhythmen reinziehen will, der muss sich dieses Teil unbedingt
zulegen. Absolut geiler Hammer!
|
The-Pit.de, by Dani Zechel-Heise - http://www.the-pit.de
|
Die Schweizer Death Metaller Requiem gibt es nicht erst seit gestern, haben sie doch schon 2001 ihren ersten Longplayer „Nameless Grave“ auf den Markt gebracht. Der diesjährige Output ist nun der Herren fünfter und wurde auf den Namen „Infiltrate...Obliterate...Dominate“ getauft. Was erwartet den Hörer, dem - Asche auf sein Haupt - die Schweizer
bislang noch nicht soviel gesagt haben? Diese Frage lässt sich am besten mit dem Album selbst beantwortet, denn Worte
vermögen die gewaltige Vehemenz kaum zu umschreiben, mit welcher einem beim Genuss des Albums selbst die Ohrläppchen im
Takt mitschwingen. Die Jungs bieten kompromisslosen Death Metal der schnörkellosen Art. So knallhart die Tracks an sich
rüberkommen, so viel Abwechslung steckt auch in jedem einzelnen von ihnen. Ein kerniges Riffing markiert den Einstieg
in das Album mit dem Song „Marked By The Signs Of Chaos“ und eines wird sofort klar: Gefangene werden die Schweizer in
der folgenden Dreiviertelstunde nicht nehmen. Dank seines nach vorn treibenden Riffings findet „Killing Cell” sicher
allerorts seine Anhänger. Mit der Gewalt einer Dampframme walzt sich „Final Conflict“ seinen Weg Richtung
Gedächtniszentrum, aus welchem dieses Stück nicht mehr so leicht zu entfernen sein wird, wenn es erstmal dort
angekommen ist. Ein weiteres Beispiel für die hervorragend umgesetzte Variabilität in Sachen Geschwindigkeit sind die
beiden Stücke „Infiltrate To Obliterate“ und „Obliterate To Dominate“, wo Breaks an genau den richtigen Stellen für das
gewisse Etwas sorgen. Ohne mit den Wimpern zu zucken, hämmern die Jungs den nächsten Dampfhammer namens „The Die Is Cast “ raus. Man ist einfach nur fasziniert von dieser zwingenden Härte und Präsenz des Materials. Ein erstklassiges Stück.
Man hat fast den Eindruck, als würden die Tracks mit zunehmender Spielzeit mehr und mehr zwingender, härter, schneller,
denn genau diesen Eindruck vermitteln „Perish In Open Fire“ und „Hate Driven Heretic Deceit“, das in Sachen Tempo
Doublebass-technische Spitzenwerte aufweisen kann. An dieser Stelle sei der Drummer Reto Crola explizit für seine
erstklassige Leistung auf dem komplette Release gelobt. Auch “A Haunting Warfare” und das abschliessende „The Last
Campaign“ faszinieren vollends und lassen den geneigten Hörer wild durch die Wohnung bangend zurück. Letzt genanntes
Stück wird zum Abschluss ganz allmählich heraus gefaded, was das Album auf angemessene Art und Weise zum Ende bringt.
An den Reglern sass Andy Classen, womit jedem klar sein dürfte, mit welch hoher Qualität das Endergebnis gesegnet ist,
denn Andy hat dem Material eine fette Produktion verpasst, die sehr gut zu den Songs passt.
Fazit: Ein verdammt starkes Album in Sachen Death Metal des Jahres 2009. Die erste Band, die es auf direktem Weg in die „Premier Killing League“ geschafft hat, ist zweifelsfrei Requiem.
|
Stormbringer, by El Greco - http://www.stormbringer.at |
REQUIEM zählen zu den hel(l)vetischen Vorreitern des Metal Genres und doch blieben sie bisher eher den Kennern des
Todesmetallsektors vorbehalten. Aufgrund von konstant guten Veröffentlichungen hätte sich dieser Ruf des ewigen
Insidertipps längst von selber erledigen müssen. Zumindest war dies meine Sicht der Dinge, bevor ich REQUIEMs neuestes
Werk namens “Infiltrate... Obliterate... Dominate“ hören durfte.
Doch um eines gleich mal klarzustellen: REQUIEM bleiben ihrer Linie absolut treu! Mit anderen Worten: Hier regiert der
Death Metal in seiner klassischen Variante. Dies bedeutet, dass sowohl aufdringliche Melodien als auch modernes „höher-
schneller-weiter“-Geknüppel komplett ignoriert werden. Und diese Verachtung für die gegenwärtig so angesagte
Trendhascherei trifft in diesem Fall ins Schwarze. REQUIEM besitzen nämlich ein mordsmässiges Gespür für den Death Metal
in seiner reinen Form.
Dieses „Gespür“ beinhaltet in erster Instanz mal das Verständnis für die Ingredienzien dieses Musikstils: So verfügt
Vokalist Michi Kuster über ein starkes Growl-Organ, während Gitarrist Phil Klauser sich laufend Killerriffs aus dem
Ärmel schüttelt und die Rhythmussektion alle Zwischenräume zumörtelt. Vor allem Drummer Reto Crola erweist sich als überaus talentierter Zeitgenosse, der dafür sorgt, dass die Drumarbeit einiges an Qualität vorlegt. Dabei spielt sich
vieles im überaus groovigem Midtempo ab (z.B. “Killing Cell“ oder “Die is Cast“), ohne ausschliesslich in diesem Tempo
zu verweilen. Gerne wird das Tempo innerhalb der Songs variiert, was z.B. bei “Perish in Fire“ oder “Final Conflict“ zu
hören ist.
Dabei schaffen REQUIEM ein kleines Kunststück, in dem sie zwar altbekannte Zutaten zusammen mischen, diese aber zu
einem eigenen Gebräu werden lassen: Obwohl US-Death Einflüsse ebenso wahrzunehmen sind wie Einflüsse von anderen Death
Metal Heroen wie BOLT THROWER, GOREFEST und bisweilen auch GRAVE und co., so bleibt “Infiltrate... Obliterate...
Dominate“ eindeutig eine Veröffentlichung im Stile REQUIEMS. Dieser Stil inkludiert nachvollziehbare Songs, die bei
allem Geprügel eine Struktur und einen roten Faden aufweisen. Zu manchen Zeitpunkten schaffen es REQUIEM gar
todesmetallische „Hits“ zu kredenzen: Bei “Die is Cast“, “Infiltrate to Obliterate“, “Final Conflict“ oder “Last
Campaign“ sollte jedes Death Metal-affine Herz Luftsprünge machen. Wenn die Schweizer dieses Niveau auf der gesamten
Spielzeit halten hätten können, hätte ich nun einen absoluten Genreklassiker anzupreisen. Da sich mit “Hate Driven
Heretic Deceit“ und „Obliterate to Dominate“ aber auch zwei Durchschnittssongs auf der Platte befinden, bleibt „Infiltrate... Obliterate... Dominate“ „nur“ ein sehr gutes Death Metal Album, das sich dicke vier Punkte verdient
hat!
Ach ja, ich bin übrigens nun erst recht der Meinung, dass REQUIEM viel mehr Aufmerksamkeit verdienen würden. Also werte
Todesstahlfreunde: Reinhören ist Pflicht!
Wertung: 4.0 von 5.0
|
BurnYourEars Webzine, by Arne - http://www.burnyourears.de |
REQUIEM, eine der dienstältesten Schweizer Death-Metal-Bands, schreiten erneut zur Tat und holen zu ihrem nunmehr
fünften Schlag aus. Mit ihrem neuem Label Twilight im Rücken, liefern die vier Herren auf „Infiltrate...Obliterate...
Dominate" kompromisslosen Deathmetal par excellence ab. Die Doublebass rollt und grooved, wie dauerhafter
Kanonenbeschuss. Die Gitarren treiben und flankieren, wie ein Trommelgewehr. Die wechselnden Vocals legen sich über die
Stücke, wie Nebel am Morgen. Das ganze walzt über einen hinweg, wie ein Panzerbataillon. Mit anderen Worten, die
Todesmaschine, REQUIEM, läuft wie geschmiert. Nie zu verkennen sind die anderen Feldherren, die hier Pate standen,
MORBID ANGEL, OBITUARY und auch MALEVOLANT CREATION. Aber REQUIEM müssen sich nicht hinter den Vorbildern verstecken
und sich erst recht nicht des Kopierens bezichtigen lassen. Wieder einmal kommt eine Band aus der Schweiz, die in der
ersten Liga mitmischen möchte und auch kann.
Nach einem typisch aufbauendem Intro legen REQUIEM mit „Marked by the signs of chaos" los. Gleich der erste Song wird
eine wahre Livenummer sein. Bei den folgenden drei Nummern (‚Killing Cell‘, ‚Final Conflict‘ und ‚Infiltrate to oblirate ‘) wird sowohl der Groovefaktor, als auch der Geschwindigkeitsfaktor noch weiter angehoben. Exzellent platzierter
Hyperblast macht hier richtig Punkte. Sehr schön auch der Übergang von „Infiltrate to Obliterate" zu „Obliterate to
Dominate". Womit auch geklärt wäre, warum das Album so betitelt wurde... Beide Stücke gehen rhythmisch nahtlos
ineinander über. „The die is cast" und „Perish in open fire" befinden sich fast schon im Midtempo, im Vergleich zu den
restlichen Stücken. Dann kommen zwei etwas vertracktere Nummern, die dennoch nichts an Groove verlieren. Und der
Rausschmeisser „The last campaign" dreht einem nochmals den Kopf vom Hals, hier wird nochmal alles gegeben.
Dieses Album macht Spass. Sehr schön gespielter Oldschool Deathmetal. Wer mal wieder Todesblei, ohne den mittlerweile
obligatorischen ‚Core‘-Anteil hören will, kann hier bedenkenlos zugreifen. Kompromissloser und schnörkelloser
Deathmetal ohne irgendwelche Firlefanzen, wie z.B. Breakdowns. Hier werden noch originale Breaks benutzt.
|
Arising Realm Magazine, by Kai Scheibe - http://www.arisingrealm.at |
Schweden-Death, US-Death, Old-School-Death,
technischer Death, Hyperblast-Death, schleppender Death.... lirum larum – Bezeichnungen sind manchmal Schall und Rauch
und zwar dann, wenn das Produkt – in vorliegendem Fall „Infiltrate...Obliterate...Dominate“ – für sich selbst spricht.
Requiem haben schlicht ein äusserst effektives und präzises Tötungsinstrument geschnitzt. Die Schweizer, die nach
Disparaged und Cataract der nächste viel versprechende Export aus unserem Nachbarland in Sachen Extrem-Metal sind,
glänzen vor allem mit kompromisslosem (Doublebass)-Drumming, schneidenden, peitschenden Riffs, einem ruppigen Fiesling
am Mikro und fettem Sound (Classen sei Dank). Requiem hauen einen Nackenbrecher nach dem anderen raus, sei es „Killing
cell“, „Final conflict“ oder „Obliterate to dominate“. Dass die Schweizer aber auch absolut gekonnt das Tempo
verschleppen können, zeigen passagenweise „Perish in open fire“ (mit einem Mörder-Riff, dass mich von der Intensität
her an „Seed of filth“ vom letzten SFU-Album erinnert) oder „A haunting warfare“, mehrheitlich regiert auf dem Album
allerdings schon Kommando Attacke. Als Vergleich habe ich irgendwo Malevolent Creation gelesen und ich denke, die Amis
passen als Messlatte ganz gut, speziell im Hinblick auf Kompromisslosigkeit, Riffing und die fiesen Vocals. Was Requiem
meiner Meinung nach darüber hinaus auszeichnet ist: mehr Variabilität und ihre Tracks bohren sich tiefer ins Hirn.
Pflichtkauf für jeden Death Metal-Freak!
|
DAWN Radio Magazin, by Grendel - http://www.dawnradio.de
|
Death Metal, das Genre jagt sich mittlerweile selber nach,
und kopiert und kopiert sich ein um das andere Mal. Alben die derzeit, oder besser gesagt seit einigen Jahren, auf den
Tisch kommen, reissen einem nicht wirklich vom Hocker. Manche Todes Metal Künstler schieben in der gleichen elenden Spur
der Tristesse vor sich her, ohne es zu merken und reiben sich an Grössen wie Belphegor, Behemoth und Malevolent
Creation. Einige versuchen Ausbrüche, um das Genre neu zu beleben und verfallen dabei auf der Suche nach dem nächsten
brachialen Stück für die neue CD, in kindische Widerholungen oder genrefremde Bereiche, dass man erstaunt vor den
Speakern sitzt und nur noch den Kopf schüttelt vor Erstaunen! Tja, nicht gerade Schmeichelhaft, aber so hört sich das
dann eben an!
Nicht so bei REQUIEM aus der Schweiz, mit ihrem fünften Album „Infiltrate..Obliterate..Dominate“. Die Jungs glänzen
durch die CD hinweg mit Einfallsreichtum, Energie und einer Brachialität, dass es von der ersten bis zur letzten Minute
eine wahre Freude ist, ihnen zuzuhören. Keine langweiligen Riffe, oder anbiedernder Gesangslagenwechsel, weil man ja
doch nach SFU oder ähnlichen Genreriesen klingen möchte. REQUIEM gehen straight Ihren Weg mit dem neuen Album und
zeigen dem Rest der Death Metal Horden ausserhalb Ihres Ländles wo der Hammer in Sachen Death Metal hängt. Zehn Songs
die einem den Kopf erst ins rotieren bringen und dann die Rübe nach und nach abtrennen. Tja, Zeit für biologischen
Kleber falls Euch die Murmel schon nach der Hälfte der Scheibe vor die Füsse rollt. Die dienstälteste Schweizer Death
Metal Band kommt eben nicht mit Schokolade und grünen Wiesen um die Ecke, sondern mit knallharten Beats & Grooves,
abwechslungsreichem Riffing und das ganze angerichtet in einem ausgefeilten Stil und Soundgebäude mit sehr hohem
Widererkennungswert. Produziert wurde das Vollgaspaket von Andy Classen und das lieblich, derbe Cover stammt aus der
Feder von Dan Seagrave. REQUIEM bringen Euch, mit „Infiltrate... Obliterate...Dominate“, ein Werk ohne Geschnörkel,
dafür aber mit kompromisslosen Death Metal bei dem sich einige an die Nase fassen können und lernen.
|
Pitfire.net, by Kevin - http://www.pitfire.net |
Die Vorfreude war gross, als man den neuen, insgesamt fünften, Longplayer endlich in den Händen halten durfte. Die vier Schweizer wurden im Vorfeld denn auch schon als Band mit der "Präzision eines Scharfschützengewehrs und der Durschlagskraft einer Panzerfaust" bezeichnet. Nun, dem kann man zustimmen. Fast zumindest. Hinzufügen muss man nämlich noch, dass die Jungs, welche neuerdings nur noch mit einem Gitarristen auskommen müssen, ein weiteres Mal wie eine Brigade von Panzern alles niederwalzt, dass sich ihnen in den Weg stellt - und dies mit Stil! Denn was einem hier aus den Speakern entgegendonnert ist einmal mehr Brutal Death Metal vom Allerfeinsten. Angefürt von Chef-Schreihals Michi Kuster läuft hier die Kriegsmaschinerie von der ersten Sekunde an auf Hochtouren. Die Riffs von Phil Klauser kommen schnell, exakt und aggressiv daher und werden von den treibenden Bass Lines und Double Base Attacken der Herren Winzer Garcia (b) und Crola ergänzt - eine wahre Freude für jeden Anhänger von hochstehenden, musikalischen Prügeleien. Und auch wenn man zwischendurch einmal einen Mid-Tempo Part einbaut geht gar rein nichts von all dem Druck verloren, welcher dieses Album zu einem absoluten Muss für einen jeden macht, der sich auch nur im Entferntesten für gepflegten, brachialen Death Metal interessiert.
Bereits beim Opener "Marked By The Signs Of Chaos", welcher geduldig und gekonnt aufgebaut wird, nur um dann wie eine Granate zu explodieren, merkt man, was hier für ein Tempo angepeilt wird. REQUIEM sind bemüht, jedem einzelnen ihrer Höhrer ordentliche Nackenschmerzen zu bereiten. Und wer denkt, nach dem ersten Track eine Verschnaufpause einlegen zu können, der irrt sich. Bei "Killing Cell" ist der Name Programm ("I really believe in what I do / I'm a remote controlled killer too") und man begleitet einen Selbstmordattentäter während rund 4:00 auf seinem Weg in und durch den Heiligen Krieg. Kaum hat sich dieser dann in's Paradies gebombt geht es nahtlos weiter mit "Final Conflict". Auch hier kein Ende des Bombengewitters in Sicht. Ohne Rücksicht auf Verluste wird hier alles unter Beschuss genommen - und zwar präzise und ohne jegliche unnötige Schnörkeleien. Und warum sollte man aufhören, wenn man sich schoneinmal auf ein Ziel eingeschossen hat? Genau. Darum geht's bei "Infiltrate To Obliterate" und "Obliterate To Dominate" so weiter wie bis anhin - ich jedenfalls habe nichts dagegen, lasse mich eher noch zu einem "Los, weiter so!!!" in Richtung Boxen verleiten. Und ich werde nicht enttäuscht; bei "The Die Is Cast" und "Perish In Open Fire" lassen die vier Berserker auch nichts anbrennen - beeindruckend wie die Gitarre sägt, der Bass wummert, die Drums stampfen und Kuster seine Mannen Mal für Mal auf's Schlachtfeld schreit. "Hate Driven Heretic Deceit" wartet dann mit einem extrem coolen Riffing auf - gewohnt Brutal und doch erfrischend locker vom Stapel gelassen. Gefällt, und lässt auch den letzten, von Nackenarthrose befallenen, seinen Kopf kreisen.
In "A Haunting Warfare" wird dann noch ein Licht auf Banden- und Drogenkrieg geworfen (Gone without a trace / Men has fallen from grace), ehe man mit "The Last Campaign" leider auch schon beim letzten der zehn Tracks angelangt. Hier wird dann nocheinmal geknüppelt was das Zeugs hält und kein Stein bleibt auf dem anderen. Alle Register werden gezogen um einen bleibenden und guten Eindruck zu hinterlassen - und dies gelingt einmal mehr.
Verschwitzt, erschöpft aber zufrieden lehne ich mich nach 44:18 Minuten Spielzeit zurück, bin froh, dass ich das REQUIEM'sche Gebolze überlebt habe und denke mir: Wer zum Teufel soll diese Jungs auf ihrem Weg nach ganz Oben noch aufhalten? REQUIEM müssen sich ganz bestimmt nicht vor Grössen wie Malevolant Creation verstecken - zu gross wird hier aufgetrumpft.
Nun, einen Minuspunkt gibt's leider doch noch... Und zwar ist zu bemängeln, dass zu dieser Killer-Scheibe keine Halskrause beiliegt um dem schmerzenden Nacken eine kleine Wohltat zu erweisen - nach knapp einer Dreiviertelstunde mit REQUIEM in topform hätte er sich das doch redlich verdient. |
Medazzarock.ch, by Andi - http://medazzarock.ch
|
Der Name REQUIEM dürfte inzwischen nicht nur der schweizerischen Leserschaft bestens bekannt sein. Den spätestens seit
dem letzten Output „Government denies Knowledge“ ist der Vierertrupp wohl die angesagteste Death Metal Combo aus dem
Heidiland. Und das völlig zu Recht! Mit dem nagelneuen vierten Dampfhammer „Infiltrate…Obliterate…Dominate…“ wird diese
Vormachtstellung nun noch weiter gefestigt. Dabei wird ausschliesslich auf die altbekannten Trademarks gesetzt. Nämlich
volle Kanne voraus mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch! Und, meine Fresse, sind die sauer!! Ausnahmslos jedes
Bandmitglied liefert eine absolut formidable Leistung ab, insbesondere Drummer Reto Crola. So was von verdammt schnell
und so was von verdammt präzise, es sitzt einfach jede verdammte Note! Verdammt beeindruckend! Darüber hinaus sorgt
Produzent Andy Classen (DEW-SCENTED, DISBELIEF, FINAL BREATH) dafür, dass der Sound auch ordentlich Pfeffer im Arsch
hat. Zudem hat er einen guten Mittelpfad zwischen Old School und Modern Metal gefunden. REQUIEM dagegen gehen keinerlei
Kompromisse ein. Hier regiert König Death Metal, und zwar ganz allein auf weiter Flur! Ausflüge in fremde Gefilde sind
bei Todesstrafe verboten! Will heissen, dass auf diesem Album keine einzige klar gesungene Note, kein Keyboardklang und
keine popig angehauchte Melodie auftaucht. Denn nur so funktioniert der wirkliche, wahre und absolut todbringende Death
Metal von REQUIEM. Skeptiker sollten sich gleich mal „Marked by the Signs of Chaos“, „Infiltrate to Obliterate“ oder „Hate driven heretic Deceit“ reinpfeifen. Da wechseln sich Hochgeschwindigkeitspassagen gekonnt mit ultraschweren
Grooveparts ab, und die fetten Gitarren scheinen einem das Bein absägen zu wollen. Toll! Auch bei den anderen Songs
stechen vor allem diese gekonnten Wechsel immer wieder heraus. Man läuft aber nie Gefahr den Überblick oder die
Orientierung zu verlieren, ausser man knallt beim ordentlichen Abschädeln gegen ein unerwünschtes Hindernis.
„Infiltrate…Obliterate…Dominate…“ ist eine Killerscheibe die fast keine Wünsche offen lässt und im internationalen
Vergleich problemlos mithalten, wenn nicht sogar Massstäbe setzen kann. Das nenne ich ein Schweizer Qualitätsprodukt!
Satte 9 Punkte! Das schmucke Cover ist übrigens ein Werk des Engländers Dan Seagrave, der unter anderem schon für
MORBID ANGEL und PESTILENCE gezeichnet hat.
|
Terrorverlag, by Fafnir - http://www.musik.terrorverlag.de |
Wir leben in einer Szene, wo man sich nach der Metalcore-Schiene, dem Deathcore-Trend und der total angesagten Komplexo-Schiene fragt, was denn wohl als nächstes kommt. Und da kristallisiert sich mehr und mehr raus, dass die „alte Schule“ ihren Weg zurück ans Tageslicht findet. Die klassischen Stile, vor allem im Bereich Death Metal, sind beliebt, wie zu den besten Zeiten und so haben viele Bands nun ihre Chance, sich einen Namen zu machen. Dazu gehören sicherlich REQUIEM aus der Schweiz. Diese sind zwar auch schon ein paar Jahre aktiv, dürften aber spätestens mit „Infiltrate... Obliterate... Dominate“ endgültig einschlagen. Denn dieses Album hat mit seinem Mix aus OBITUARY-Groove und MALEVOLENT CREATION-Härte alles, was eine ausgewogene Todesblei-Platte benötigt.
Hier werden zwischen der wunderbar rohen Death Metal-Gewalt in Form von brachialen Knüppel-Orgien immer wieder packende Mosh-Passagen und gut gesetzte Melo-Einschübe eingestreut, die gekonnt für Abwechslung sorgen. So beweisen REQUIEM ein gutes Händchen dafür, wann sie das Tempo drosseln müssen, einen stampfenden Midtempo-Part oder eine packende Melodie einfügen. Sogar vor seltenen atmosphärischen Einlagen, in dem die garstigen Growls durch hintergründige cleane Vocals ergänzt werden, schrecken die Schweizer nicht zurück. Vorrangig regiert allerdings die mit einem kraftvollen in Sound in Szene gesetzte Death Metal-Keule, welche durch gekonnte leichte Tempo-Variationen für nötige Abwechslung sorgt, aber durchweg die Matten rotieren lassen dürfte, dass es eine wahre Freude ist.
Wenn man ein Beispiel für ein rundes und vollständiges Death Metal-Album sucht, dürfte man mit „Inflitrate... Obliterate... Dominate“ einen Top-Kandidaten zur Auswahl haben! |
Powermetal.de, by Erika Becker - http://powermetal.de |
Knüppelharter Death Metal aus der Schweiz lädt ein zum vollen Brett!
Dass es sich bei dem verheissungsvollen Namen REQUIEM um eine durchaus arbeitseifrige Schweizer Death-Metal-Combo handelt, ist inzwischen bekannt. Legen die vier Todesbleischützen doch mit "Infiltrate…Obliterate…Dominate" nach zwei Jahren Kunstpause, die sie aber für intensive Live-Aktivitäten genutzt haben, ihr fünftes Full-length-Album vor. Und auch diesmal erteilen sie das volle Brett. Eine Dreiviertelstunde lang wird mit zehn Tracks geballert, was das Zeug hält. Die wie das Vorgängeralbum "Premier Killing League" ebenfalls von Andy Classen fett produzierte Scheibe ist dabei soundtechnisch für das kraftvolle Hammerpaket ein Ohrenschmaus.
Schon der Opener 'Marked By The Signs Of Chaos' zeichnet sich durch ein abwechslungsreiches Wechselspiel unterschiedlicher Tempi aus. Beginnend mit einer schwergängigen Ouvertüre tiefsägender Gitarren wird nach ein paar zähen Takten dann wild losgeknüppelt. Schon diese Nummer lässt erkennen, was REQUIEM auch in den Folgestücken auszeichnet. Michi Kuster, der den Songs seine Stimme gibt, weiss trotz aller genretypischen Growls immer noch eine Melodie erkennen zu lassen, die der Scheibe insgesamt jenseits tumber Einströmigkeit den nötigen Anspruch verleiht.
Beeindruckend ist hier insgesamt die punktgenaue Schärfe, mit der die Musiker aus der Schweiz ihr Handwerk beherrschen. Eine fast körperlich spürbare Exaktheit, mit der jeder Schlag der Drums trifft und doch noch Zeit ist für raffinierte Spielereien gegensätzlicher Rhythmik, die insbesondere bei 'Infiltrate To Obliterate' zu einer sich fast überschlagenden Dramatik steigern. In etwa dieser Stimmung setzt das Spiel sich fort. Unter den wie aus einem Guss komponierten Tracks findet sich zwar keiner, der durch besondere Andersartigkeit herausragt, dafür aber auch kein qualitativer Ausfall. Und so lässt es sich durch den dröhnenden Akustiksturm wie in einem einzigen Rausch hindurchfegen – vorausgesetzt, man bevorzugt kompromisslosen Death Metal.
E
in Wort sei noch zum Artwork des Albums verloren, das mit seiner unaufdringlichen Schlichtheit besticht. Im Innenteil des Booklets beige-rot gehalten finden sich die Lyrics vor wenigen fast motivlosen Zeichen, während das Cover eine knorrige Phantasiewelt zeigt, aus der sich erst bei genauerem Hinsehen skelettartige Wesen abheben. Eine atmosphärische Darstellung, die passend zum Düsternis verheissenden Bandnamen steht, ohne übertrieben aufzutragen.
Wem REQUIEM also bisher verborgen geblieben sind, der sollte sich schleunigst auf den Weg machen.
Anspieltipps: Marked By the Sings Of Chaos, Obliterate To Dominate
8,5/10
|
bleeding4metal.de, by Vikingsgaard - http://www.bleeding4metal.de |
Nicht erst seit SAMAEL weiss man ja, dass die Schweiz
weit mehr zu bieten hat als Kräuter-Kamelle und lecker Bergkäse. Selbigem sollten mit "Infiltrate...Obliterate...
Dominate..." tatsächlich die Löcher aus der Innung fliegen, denn REQUIEM zocken einen herrlich filigran-technischen
Death Metal mit der Geschwindigkeit und der Wucht einer abgehenden Schnee-Lawine. Fazit: Death-Metal aus der Chef-
Etage, produziert von Andy Classen und Cover-Artwork von Dan Seagrave. Wenn es Heidi wirklich gibt, ist sie tätowiert
und trägt ein REQUIEM-Shirt! In diesem Sinne, skål!
Gesamtwertung: 10.0 Punkte |
Lords Of Metal, by Koen - http://www.lordsofmetal.nl |
After the ‘Government Denies Knowledge’ album, Requiem released their ‘Premier Killing League’ CD which unfortunately
wasn’t received by us for review purposes. I liked their 2006 album and my single criticism was that these Swiss guys
weren’t originators of the scene, but the brutal approach to the music and well-elaborated tracks made me want to
recommend that CD to old school death metal freaks. The new album ‘Infiltrate, Obliterate, Dominate’ was produced by
Andy Classen and the cover artwork was done by the renowned artist Dan Seagrave.
‘Infiltrate, Obliterate, Dominate’ undoubtfully is the best Requiem album so far, because all tracks are really worth
it: well-written tunes built on a foundation of great hooks, heartfelt sentiment, and well-honed musicianship. All the
brutal death metal fans shouldn’t miss this opportunity to buy to buy this outstanding Malevolent Creation meets
Immolation meets Morbid Angel album. Swiss precision never has been exhibited so well than in this fourth full-length
of Requiem. ‘Infiltrate, Obliterate, Dominate’? You’re damn fucking right it is!
Rating: 90/100 |
Gothicparadise.de, by Ben - http://www.gothicparadise.de |
Bei REQUIEMs neuem Output „Infiltrate... Obliterate... Dominate“ treffen viele alte Bekannte zusammen. REQUIEM, ihres Zeichens eine der dienstältesten schweizer Deat-Metal-Bands, haben ganz offensichtlich die Alben von MALEVOLENT CREATION, OBITUARY und streckenweise sicher auch MORBID ANGEL in nicht geringen Mengen konsumiert. Und so klingt das, was auf dem neuesten Output der Eidgenossen ertönt, auch nach einer abolut gelungenen Mischung dieser Bands: Die Gitarren sägen und drücken, die Drums knüppeln und schieben und Frontmann MICHI KUSTER grunzt sich die Seele aus dem Leib. Doch das Quartett muss sich in keiner Weise hinter den grossen Vorbildern verstecken. Denn das, was REQUIEM hier abliefern ist auf jeden Fall ganz oben in der obersten Liga des Todesbleis anzusiedeln.
Besonders technisch können die Fähigkeiten der Band voll überzeugen und das eine oder andere Mal ertappt man sich unweigerlich bei der Frage, ob da nicht doch aus Versehen eine neue Scheibe von MALEVOLENT CREATION im Player rotiert.
Insgesamt ist „Infiltrate... Obliterate... Dominate...“ ein absoluter Leckerbissen für alle Death-Metal-Fans. Sowohl das Songwriting, das fernab von jeglichem „core“ an den richtigen Stellen groovt und drückt, während an anderen Stellen das Bodenblech durch's Gaspedal gefühlt werden kann, als auch die technische Umsetzung und das schicke Artwork bilden einfach ein gelungenes Package, das die heimische Todesblei-Sammlung auf jeden Fall gut ergänzt und dort nicht fehlen sollte.
Anspieltipps: Infiltrate To Obliterate, Obliterate To Dominate, A Haunting Warfare
Punkte: 9 von 10 |
Metalfan.nl, by Lana - http://www.metalfan.nl |
Vanuit Zwitserland gaat een death metal plaag stilletjes haar gangetje. Als de naam Requiem valt, gaat er geheid maar bij weinigen een lichtje branden en dat, terwijl deze band al twaalf jaar bestaat en dit jaar de vierde full-length genereert. Een behoorlijk stevig exemplaartje waar best een oor meer op mag vallen. Een oor dat nog naar death metal zonder fratsen kan luisteren, want "back to basic" is op Infiltrate... Obliterate... Dominate wel zo ongeveer de hoofdcode.
Geen technische loopings maar old school rossen met ferme blastbeats en trage mokerslagen. Infiltrate... Obliterate... Dominate is een muzikale veldslag. Hier rolt een tank, daar explodeert een gemene bermbom, weer een stuk verderop schiet een opgefokte heethoofd zijn mitrailleur binnen enkele seconden leeg. In drie kwartier tijd stort Requiem een behoorlijke bak aan gevarieerde, solide en overtuigende nummers over de luisteraar uit. Voornamelijk snel (Infiltrate To Obliterate, Final Conflict), bij vlagen trage (Perish In Open Fire, The Last Campaign) en een enkele keer op loodzware slakkengang (slotnoten van het titelnummer), maar allemaal even goed luisterbaar. Infiltrate... Obliterate... Dominate maakt het de luisteraar niet ingewikkeld. Hoewel de cd, net als de voorgangers, massief en heel erg death metal is, is deze niet moeilijk te doorgronden. Alle nummers hebben een logische opbouw en zijn ze, op de korte bass-solo op het titelnummer na, heel degelijk, maar totaal niet verrassend.
Infiltrate... Obliterate... Dominate is beslist geen wereldschokkend album, wél het bewijs dat 'ouderwetse' death metal nog altijd destructief zat is en vooral erg lekker om te horen. Tussen alle halsbrekende cd's is het werk van Requiem (evenals de coverart van Dan Seagrave) bijna een 'welkom thuis' ervaring. Bekend en vertrouwd op de meest positieve wijze.
75/100
|
Music-Scan.de, by Daniel - http://www.music-scan.de |
Ob es dann mit der Dominanz im Falle von REQUIEM klappen wird, das sei einmal dahingestellt, aber unbestreitbar legen die Jungs hier ein amtliches Brett vor. Dabei dürfte den wenigstens bekannt sein, dass es sich im Falle des eidgenössischen Quartetts um eine der dienstältesten Knüppelcombos aus dem Lande von Rösti und Schoki handelt. Die Erfahrung merkt man den Jungs aber auch an, denn "Infiltrate..." ist nicht nur ein technisch überwältigend präzises Geschoss geworden, sondern verbindet diese technische Brillianz mit extremer Brutalität. So sollte Death Metal wohl klingen. Geschult an us-amerikanischen Vorbildern der Florida-Schule (aka Monstrosity, Morbid Angel, Malevolent Creation) holzen sich REQUIEM präzise und mit viel Abwechslung durch zehn derbe Tracks. Mehr muss man gar nich wissen.
8,5/10
|
Heavyhardes.de, by Basti - http://www.heavyhardes.de |
Dismember, Debauchery und Requiem, das war eine fette Death Metal-Tour, die 2006 auch in München Halt machte. Nach besagtem Konzert mussten die Nackenknochen eingerenkt werden und der Geldbörse war auch geschädigt, denn alle drei Bands überzeugten mit günstigen Merch-Preisen. Dismember und Debauchery kannte ich damals schon, doch die Schweizer Requiem waren mir bis dahin unbekannt. 2007 kam dann das nächste Album Premier Killing League auf den Markt und ich war total dieser Band verfallen. Zwei Jahre und ein neues Label später kehrt das Quartet wieder zurück und bringt mit Infiltrate...Obliterate...Dominate einen neuen Hassbatzen an den Mann.
Mit "Marked By The Signs Of The Chaos" beginnt das Inferno mit einem fetten, stampfenden Riff, der sämtliche Haare zum Kreisen bringt und sich sofort ins Hirn brennt. Eine mehr als fette Produktion setzt dem Ganzen noch die Krone auf und alles ist einfach perfekt beim Opener. Etwas schneller und mit mehr Blastbeats geht man auf "Killing Cell" zu Werke und auch hier ertönen fette Riffs, die sich zwischen brutalem Groove und hammerschnellem Staccato-Riffing abwechseln.
"Final Conflict" knüpft da genau an und der nächste Nackenbrecher entsteht; eine perfekte Symbiose aus schnellen, technischen Riff-Läufen, Blastbeats und groovenden Zwischenteilen. "Infiltrate To Obliterate" dagegen ist wieder verdammt schnell und wenn ich jetzt nicht alleine vor dem Computer sitzen würde, würde ich sofort einen heftigen Moshpit anzetteln, denn anders kann man diese ungebändigte Energie des Songs nicht kompensieren.
Mit "The Die Is Cast" erwartet dem Zuhörer sogar ein heftiges Thrash-Gewitter, welches dann recht zügig in eine Blastbeat-Orgie übergeht und eine Schneise der Verwüstung übrig lässt.
Was Requiem mit Infiltrate...Obliterate...Dominate... abliefern, ist einfach grossartig und gehört jetzt schon zu einer der besten Death Metal-Scheiben des Jahres. Kein Fan wird enttäuscht, jeder Hasser von Melodic Death findet seine Absolution und Requiem steigen in die Oberliga des Death Metal auf. Kann ich nur empfehlen!
|
Metal Italia, by Luca Filisetti - http://www.metalitalia.com
|
Agli
svizzeri Requiem va dato atto il fatto di riuscire a crescere sotto il profilo qualitativo album dopo album, anche se
di strada da fare ce n’è ancora tantissima. Il difetto che si riscontra su questo nuovo “Inflitrate… Obliterate…
Dominate” è il solito che attanaglia la band sin dall’esordio: la totale e completa mancanza di originalità, unita ad
una carenza a livello di songwriting che fa sì che i dieci brani del lotto paiano delle scopiazzature scolastiche di
quanto prodotto negli ultimi vent’anni in campo death. I Requiem non hanno la capacità di tracciare un solco e seguirlo
intelligentemente, dato che pescano davvero dappertutto, dalla scena old school scandinava a quella di Tampa, senza
dimenticare l’Olanda e la Polonia. I miglioramenti dei quali parlavamo all’inizio quindi sono tutti attribuibili all’
accresciuta capacità tecnica degli svizzeri, che riescono comunque a rendere coese tutte queste influenze: rimane il
fatto che l’album, così come i suoi predecessori, può infinocchiare qualche nuova leva che si è da poco avvicinata al
death, ma gli ascoltatori più navigati difficilmente cascheranno nel trabocchetto della band. Se proprio dobbiamo
descrivere in due parole il sound dei Requiem diremmo che si tratta di un death molto classico, che tenta di unire il
marciume svedese con una più marcata vena dissonante di matrice Immolation, senza dimenticare qualche sporadica melodia
chitarristica a livello solista e qualche cambio di tempo peraltro ben eseguito. Come per le volte precedenti il
consiglio è sempre lo stesso: se davvero volete ascoltare del buon death allora scegliete le fonti originarie e non
queste copie scolorite. Diversamente, anche tra le nuove leve ci sono band assolutamente interessanti che riescono a
reinterpretare gli stilemi classici con piglio e gusto molto più personali.
Voto: 5.5
|
Brutalism.com, by Paul - http://www.brutalism.com
|
Requiem from Switzerland was formed in 1997 and can look back on 4 high class Death Metal albums. „Nameless Grave“
(2001), „Formed At Birth“ (2003), „Goverment Denies Knowledge“ (2006), „Premiere Killing Leage“ (2007) and now their
newest masterpiece „Infiltrate...Obliterate...Dominate“. In point of sonwriting and structure, the band was under a
process aftet the years and i think now they are at the point they want to reach. Their newest album sounds really
mature and straightfoward. In 2006 the Band released „Goverment Denies Knowledge“, mixed by Jean-François Dagenais
(Kataklysm) under Massacre Records, which was the raising fist out of the Underground for the guys. One year later they
recorded in Andy Classen´s „Stage One Studio“ their 3rd Album „Premier Killing League“ and in late 2008 the last album.
Both were mixed and mastered by Andy Classen. On this Album are 10 Tracks of neckbracking, grooving and powerfull Death
Metal.The guys know exactly what they are doing and the mature, bracing songwriting combined with fuckin´ tight drums
and perfect timed growls, grunts and screams result in a masterpiece of Premiere Killing Death Metal.With the new album
the band singed a deal with Twilight and made a musical great step foward. There are not only Choclate and Cheese in
Switzerland, the finest export is Requiem!For all fans of straight, grooving and varied Death Metal this album is a
must have. |
Vampster.com, by agony&ecstasy - http://vampster.com/ |
Die Schweizer Death Metal-Band REQUIEM hat jetzt auch schon zwölf Jahre auf dem Buckel und veröffentlicht mit "Infiltrate... Obliterate... Dominate" ihr viertes Album. Dieses Jahr scheint ein gutes für den Death Metal zu sein,
denn auch REQUIEM präsentieren sich hier in blendender Form. Ihr eher an US Death Metal angelehnter Sound überzeugt von
der ersten Sekunde an. Riff um Riff sägen sich die Schweizer durch die zehn Songs. Dazu die äusserst fixe Rhythmusgruppe
um Bassist Ralf Winzer und Drummer Reto Crola die immer wieder, insbesondere bei "Obliterate To Dominate", durch
geschickt platzierte Breaks auffallen. Insbesondere Reto Crola trommelt auf dieser Scheibe wirklich auf Champions
League-Niveau, oder auch auf Premier Killing League-Niveau wenn man das so sagen möchte. Und zwischendurch haut Philipp
Klauser ein Killerriff nach dem anderen raus, hält sich in Sachen Lead-Gitare aber völlig zurück, was vielleicht der
einzige Kritikpunkt an "Infiltrate... Obliterate... Dominate" wäre. Das eine oder andere Solo hätte der Scheibe
vielleicht noch mal einen zusätzlichen Kick gegeben. Andererseits fällt das Fehlen der Lead-Gitarre eigentlich gar
nicht so sehr auf, da man eigentlich die ganze Zeit andächtig dem Riff-Massaker lauscht. Was die Songqualität auf ihrem
vierten Album angeht zeigen sich REQUIEM auf jeden Fall deutlich treffsicherer als die Schweizer Elfmeterschützen. Ja,
ich musste das unbedingt in dieses Review einbauen. Verklagt mich doch! Produziert wurde die Scheibe von Andy Classen,
der "Infiltrate... Obliterate... Dominate" einen staubtrockenen, differenzierten Sound verpasst hat bei dem auch der
Bass hervorragend zu hören ist. Ein weiterer Pluspunkt eines erstklassigen Death Metal-Albums welches mit einem Cover
aus der Feder von Dan Seagrave abgerundet wird. |
« back |